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20.12.2007 / / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: NN

Sonnenbrille? Nicht nötig!

Die Sonne schickt ihre ersten Strahlen aus und los geht`s: Die Sommerklamotten werden aus dem Schrank geholt, die Sonnenbrille aufgesetzt und ab in den Garten! Dort die Sonne genießen, das Gemüt an der Wärme auftanken lassen, das Gesicht dem Licht entgegen strecken. Aber lieber mit Sonnenbrille, so dass die Augen vor den durchdringenden Strahlen der Sonne geschützt sind. Doch ich nutze diese Brille manchmal auch als eine Art Schutz für mich selbst.

Die Sonne schickt ihre ersten Strahlen aus und los geht`s: Die Sommerklamotten werden aus dem Schrank geholt, die Sonnenbrille aufgesetzt und ab in den Garten! Dort die Sonne genießen, das Gemüt an der Wärme auftanken lassen, das Gesicht dem Licht entgegen strecken... aber lieber das Ganze mit Sonnenbrille, so dass die Augen vor den durchdringenden Strahlen der Sonne geschützt sind.

Doch ich nutze diese Brille manchmal auch als eine Art Schutz für mich selbst. Schutz, dass niemand so genau sieht, was meine Augen sagen, was mein Blick verrät. Oder ich will vermeiden, dass offenbar wird, was in mir vorgeht und wie es mir wirklich geht.. Die Brille als Maske für das, was niemand wissen soll. Ich will ein Mensch sein, der Ansehen hat. Eine Person, vor der andere Respekt haben, zu der sie aufsehen. Ich will nicht, dass andere meine Schwächen entdecken. Ich will immer fröhlich und optimistisch wirken.

Manchmal gelingt mir das auch, aber oft komme ich in Versuchung, ein Lächeln aufzusetzen wenn mir nach Weinen zumute ist oder ein Pokerface zu zeigen, wenn ich mich eigentlich total unsicher fühle. Es ist nicht so schwer, sich für eine Zeit lang zu verstellen. So kann niemand in mich hineinschauen und sehen, wie es mir wirklich geht. Wen geht das überhaupt etwas an? Und noch viel wichtiger ist die Frage: wer interessiert sich denn ernsthaft für mein Befinden?

Es gibt Zeiten, in denen ich mir Druck mache, weil ich vermeiden will, dass andere tief in mich hinein blicken. Ich will meine Brille, meine Maske, aufbehalten. Doch auf Dauer kann ich das nicht aufrecht erhalten.

Da tut es unheimlich gut zu wissen, dass es einen gibt, der sich nicht erschrocken von mir abwendet, wenn er mich ohne Brille – ohne Maske – sieht.
Dieser eine ist Jesus. Er kennt mich ganz genau und er weiß wie ich bin. Er weiß, wie es in mir aussieht. Aber er stört sich nicht an mir und meinen Macken und Fehlern, die ich verbergen möchte. Er nimmt mich an wie ich bin und vor allem: bei ihm kann ich sein, wie ich wirklich bin. Mit all meinen Launen und Emotionen.

In der Bibel steht auch: „Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz.“ (1. Samuel 16,7).

Für Jesus spielt es also keine Rolle, was ich Tolles vollbringen kann oder auch nicht. Er urteilt nicht so wie wir Menschen es tun. Jesus sieht in mein Herz und er liebt mich – er liebt Sie – so wie wir wirklich sind: ungeschmückt und ohne Beschönigung. Ohne Maske und ohne jegliches Verstellen des Charakters. Egal wie es da aussieht, in der Bibel steht: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.“ (Johannes 3,16).

Es tut gut, zu wissen, dass ich mich bei Jesus fallen lassen kann mit dem Wissen: Ich bin angenommen und geliebt - und zwar genauso, wie ich wirklich bin und ohne Angst, dass Licht auf etwas fallen könnte, das meine Sonnenbrille nicht verdecken kann.

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