Gott spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen.
Jes 2,4
Heile heile Gänschen . . . An dieses alte Kinderlied könnte man beim Lesen des Monatsspruchs denken. Wie oft hat es jemand gesungen, wenn wir uns als Kinder weh getan haben? Es hat uns vermittelt, dass aller Ärger und jeglicher Schmerz, der uns in diesem Moment beschäftigt, bald vorbei sein wird. Die Anwesenheit der Person, die uns damit trösten wollte, tat ihr Übriges dazu. Wir fühlten uns sicher und geborgen und fassten neuen Mut.
Im täglichen Existenzkampf mit seinen komplexen Problemen bekommen das Kinderlied und auch der Monatsspruch etwas Surreales, Abgedrehtes. Man fragt sich, ob wahrer Friede und Gerechtigkeit wirklich möglich sind angesichts der Situationen, in denen man sich befindet oder angesichts des Leides, das man um sich herum wahrnimmt.
Die Frage nach dem Sinn und Zweck des Lebens hat sich der Mensch seit jeher gestellt, ebenso die Frage nach Leid und Elend. Viele intelligente Denker und gescheite Köpfe haben sich darüber Gedanken gemacht. Der Philosoph Sigmund Freud war zum Beispiel der Ansicht, der Mensch müsse nur frei seinen Lüsten und seinem Verlangen nachgehen dürfen. Lenin sah die Lösung in einer gerechten Verteilung der Produktionsmittel und Buddha fand, dass der Mensch an sich nicht für die Ewigkeit tauge. Er müsse in einem Reinigungs- und Läuterungsprozess alle Begierden ablegen und sich die Ewigkeit durch Askese, Selbstbeherrschung und gute Taten verdienen.
In der Bibel wird deutlich, dass das Problem des Menschen ein anderes ist. Es ist die Trennung von Gott, die die Probleme in dieser Welt schafft. Der von Gott getrennte Mensch kann nicht mehr so leben, wie Gott es ursprünglich für ihn gedacht hatte und wie es gut für ihn wäre. Dieser Zustand wird in der Bibel als Sünde bezeichnet. Da der Mensch den ursprünglichen Zustand nicht selbst wiederherstellen kann, hat Gott durch Jesus Christus einen Weg geschaffen, die Trennung zu überwinden und mit ihm Gemeinschaft zu haben. So heißt es in Römer 10, 9: „Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.”
Der obige Monatsspruch gibt eine Antwort, die über unsere irdische Existenz, über unser Elend hinausgeht und beantwortet die Frage nach dem Sinn und Zweck des Lebens. Er handelt von einer Zeit, in der Gott Recht sprechen wird und in der Gerechtigkeit, wie sie sich der Mensch auf Erden erhofft, existiert und gelebt wird. Streit, Geschrei, Krieg, Leid... All das wird es nicht mehr geben, weil die Sünde des Menschen ein für alle Mal vergeben sein wird und die Menschen im Königreich Gottes in vollkommener Gemeinschaft mit ihm leben werden. Für diejenigen, die Jesus Christus als ihren Herrn kennen und bekennen, ist dies ein wertvoller Trost, für den es zu leben lohnt.
Ich lade Sie ein, an einem Kurs beim Jesus Experiment (http://www.jesus-experiment.de) teilzunehmen und Gott zu bitten, Ihnen durch Jesus Christus genau diese Hoffnung zu schenken.
Ihr Kommentar
Kommentare (4)
Gottes Friede ist nicht nur höher als alle menschliche Vernunft, diese Friede im Herzen ist auch so erfahrbar, trotz des mitunter sehr großen Leides in dieser Welt. Der HERR beschenke uns alle sehr reichlich damit - Halleluja !!
@Gerhard Schäfer
Danke, Herr Schäfer, für diese klaren Worte.
Drei Schritte sind für den Menschen nötig, um zum wahren Lebensglück durchzudringen:
1. Gott erkennen. Das kann man in der Natur, in einem Menschen, in einer Predigt oder in seinem Wort.
2. Gott … mehrsuchen. Das kann man auch über Menschen, in Gemeinden und in seinem Wort.
3. Gott finden. Das kann man nur über Jesus und durch Jesus allein, denn ER ist Weg, Wahrheit und Leben!
An Jesus kommt keiner vorbei, deshalb machen mich "angepaßte" Theologen traurig, die Wege zu Gott auch in anderen Religionen sehen. Frieden auf Erden gibt es nur bei Jesus, denn "Er ist unser Friede"!
Wer den Sinn des Lebens noch nicht entdeckt hat, der suche in der Heiligen Schrift. Auf ein verlangendes Suchen ( bei mir waren es 4 Jahre) offenbart sich Gott selbst und gibt unserem Geist Zeugnis, … mehrdass wir Gottes Kinder sind! Danach können wir mit Paulus einstimmen: Nicht mehr ich lebe, sondern Christus in mir.
In Jesus habe ich einen Fürsprecher beim Vater und einen Vater zu dem ich rufe: Abba, lieber Vater!
Mein Experiment war Johannes 5,39 und Matthäus 7,7