Die Elke die sich nach Lob und Anerkennung sehnt, sich abhängig fühlt, sich tarnt. Da gibt es diese stark klebende Maske an mir, entstanden durch Verletzungen, besonders von einem bestimmten Menschen. Die Maske nimmt mir den Atem, verzerrt mein Gesicht und soll ausdrücken: "Hey, ich bin stark!" - "Ich stehe darüber!" - "Du kannst mich nicht mehr klein machen!" - "Ich werde es Dir beweisen!". "Rache!!!" schreit sie auch noch.
Ich denke, also bin ich. |
Ich will das einfach nicht mehr - Menschen Macht über mein Leben geben. Sie haben kein Recht darauf! Und so möchte ich bewusst neue Schritte gehen und mich befreien zu lassen. Ich lege Gott meine Sehnsüchte, meine Verwundungen, meine Trauer vor die Füße und er begegnet mir wunderbar neu. Ich erlebe: Meine Identität bekomme ich von Gott und die ist UNANTASTBAR!
Meine Identität liegt nicht in der Anerkennung durch bestimmte Menschen, nicht in einem Job oder in großartigem Ansehen, sondern sie ist begründet in Jesus Christus. Er hat uns zuallererst berufen zu einem Leben in Frieden (1. Kor. 7,15), zur Freiheit (Gal. 5,13), aus der Finsternis zum Licht (1. Petrus 2,9), den Segen zu ererben (1. Petrus 3,9) und zu Gottes ewiger Herrlichkeit (1.Petrus 5,10).
Dieses Wissen hilft mir dabei, mit Verletzungen besser umzugehen, Vergebung einzuüben, um Verzeihung zu bitten, wenn ich Andere verletzt habe, mich vor Übergriffen zu schützen, aber auch Selbstverantwortung zu übernehmen und mich immer wieder neu von Gott versorgen zu lassen.
Ein Weg, der mich aufatmen lässt! Und mich von Masken befreit. Dafür bin ich sehr dankbar.
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