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© David Straight / unsplash.com

19.04.2021 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Heike Knauff-Oliver

Gehalten an der Hand des Vaters

Mit Gott an der Seite können wir vertrauensvoll durch's Leben gehen.

„Der Herr, festigt dem die Schritte, dessen Weg ihm gefällt. Kommt er zu Fall, so stürzt er doch nicht, denn der Herr stützt seine Hand“ (Psalm 37, 23-24).
 

„Papa, halt meine Hand“, ruft die kleine Hanna. Mit großem Vergnügen balanciert sie auf Mauern und Balken. Dass es nicht ganz ungefährlich ist, weiß sie, doch das birgt auch einen gewissen Reiz. Sie verlässt sich auf den Papa, der ganz in der Nähe ist. Schnell ist Papa zur Seite und hält die kleine Hand, die sich ihm vertrauensvoll entgegenstreckt. Er akzeptiert, dass sein Kind immer wieder diese Herausforderung sucht und verbietet es nicht. Schließlich ist das Balancieren auch eine Lernerfahrung, stärkt das Selbstvertrauen.

Ganz im Vertrauen, jedoch vorsichtig und dennoch mutig, setzt Hanna Fuß vor Fuß auf dem etwas wackeligen Balken. Sie ist sich der Stütze und der starken Hand des Vaters gewiss. Liebevoll hält dieser sein Kind bei der Hand. Bei jedem Straucheln wird sein Griff fester, zuverlässiger. Niemals würde er es zulassen, dass sie fällt und sich verletzt. Selbst wenn das passieren sollte, dann würde er sicherlich trösten und ihre körperlichen und seelischen Wunden versorgen.

Was für Kinder zählt

Eine gesunde Eltern- Kind-Beziehung ist elementar für ein ganzes Leben. Kinder, die wie Hanna Geborgenheit erfahren und Vertrauen lernen, sind für‘s Leben gestärkt, und gehen mutig ihren Weg. Sie vertrauen darauf, dass sie in der Not getröstet werden und Hilfe erfahren. So wie David betet und in Psalm 37 in den Versen 3 und 5 rät: „Vertrau auf den HERRN und tue das Gute, wohne im Land und hüte die Treue! [...] Befiehl dem HERRN deinen Weg, vertrau ihm – er wird es fügen.“

Im Glauben an Gott, unseren Vater können wir unseren Lebensweg getrost gehen. Wenn wir auf die Worte des 37. Psalm vertrauen, dann dürfen wir glauben, dass Gott bei uns ist in allen Zeiten und auf allen Wegen, im dunklen Tal und auf der grünen Aue. Er verteidigt und schützt uns vor unseren Feinden. Er hält uns fest, damit wir nicht ins Wanken geraden. Selbst in der Dunkelheit führt er uns mit sicherem Griff. Er hält seine schützende Hand unter uns, um uns aufzufangen, wenn wir ins Straucheln geraten, damit wir nicht fallen. Er hält seine Hände über uns um uns zu segnen. An der Hand Gottes kann uns nichts passieren, wir müssen nur mit dem Vertrauen eines Kindes danach greifen und bitten: „Mein Vater – Papa im Himmel – halt meine Hand!“

 Heike Knauff-Oliver

Heike Knauff-Oliver

  |  Freie Mitarbeiterin

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