![Elke Werner (Foto: Matthias Schüssler)](/data/files/content.sources.cina.artikel/692937.jpg)
Sie ist das größte Licht am Himmel. Wir lieben ihre Strahlen, egal ob im Winter oder im Sommer. Ob es uns bewusst ist oder nicht, sie garantiert das Leben auf unserem Planeten. Kein Wunder, dass sie in Vorzeiten als Gottheit verehrt wurde. Ihre Schönheit und ihre nicht zu bändigende Macht und Majestät verleihen ihr unseren großen Respekt.
In der eher dunklen Jahreszeit vermissen wir sie: die Sonne. Wir sehnen uns nach ihren wärmenden Strahlen, die uns aus dem Haus locken und um uns herum das Leben zum Blühen bringen. Auch wenn sie sich im Advent nicht oft blicken lässt, scheint sie dennoch stets mit gleicher Intensität, doch zurückgehalten durch dichte Wolken.
Das Licht der Liebe
So wie die Sonne immer da ist, so ist Gott immer für uns da und ermöglicht das Leben auf unserem Planeten. An eher dunklen Tagen unseres Lebens haben wir den Eindruck, Gott habe sich vor uns versteckt, ja vielleicht drängt sich sogar der Gedanke auf, dass es ihn gar nicht gibt. Wenn wir die Finsternis in der Welt ansehen und das viele Böse, das geschieht, können wir uns manchmal gar nicht mehr vorstellen, dass Gottes Liebe ausreicht, um das Böse zu überwinden und den Schaden wieder gut zu machen.
Doch genau dazu ist Jesus in die Welt gekommen, um uns die große, ewige und unveränderbare Liebe Gottes vor Augen zu führen. In Jesus ist das Licht der Liebe bei uns angekommen. Und je näher wir Jesus kommen, je weniger zwischen ihm und uns steht, desto mehr spüren wir seinen liebevollen und wärmenden Einfluss auf unser Leben. Gerade jetzt, in der eher dunklen Zeit, können wir uns erinnern an die Liebe Gottes, die uns immer wieder herauslockt ans Licht.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat‘s nicht ergriffen. (Johannes 1,4.5)
Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Fragen zum Nachdenken:
Wo entdecke ich heute die Strahlen von Gottes Liebe in meinem Alltag? Wie kann ich in meinem Herzen Raum schaffen für die Liebe Gottes? Welche dunklen und negativen Gedanken will ich heute ausräumen und mich auf das Licht ausrichten?
© Neufeld Verlag, Cuxhaven 2017
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Sehr bedenkenswerte, hilfreiche, aufbauende Gedanken in E. Werners Adventkalender. Jetzt habt Ihr doch nicht jeden Tag etwas darauf bringen dürfen. Aber um so erfreulicher, daß die Zitate heute fortgesetzt werden konnten.
Danke für die wertvollen Worte. Sie taten mir gut.