Du sammelst (2/7)

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„Weinen ist was für Schwächlinge“, „Männer weinen nicht“ und „Hör auf rumzuheulen!“ - dem Weinen wird oft nichts Gutes abgewonnen. Vielen ist es unangenehm zu weinen, weil das als Schwäche empfunden wird. Kennen Sie das?

Zugegeben: Tränen zu verdrücken ist etwas sehr Intimes und kann in manchen Situationen unangenehm sein. Aber es gibt Personen, bei denen zu weinen überhaupt nicht komisch ist. Bei den engsten Vertrauten nämlich.

Und: bei Gott! Denn Gott geht mit meinen Tränen sorgsam um. Er nimmt sie alle zur Kenntnis.

Das beschreibt schon König David in Psalm 56 in der Bibel. David war auf der Flucht vor seinen Feinden und das bedrückte sein Herz. Vor Gott ließ er seinen Emotionen freien Lauf und schrieb: „Du [Gott] weißt, wie oft ich umherirren musste. Sammle meine Tränen in deinen Krug; ich bin sicher, du zählst sie alle!“

Von Gott, der die Tränen der Menschen sammelt, singt auch Sarvia im Lied der Woche mit dem Titel „Du sammelst“.

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