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/ Wort zum Tag

Wie wir bestehen können

Alexander Nussbaumer über 1. Korinther 1,8.

Wir lassen uns heute Kraft geben von einem Zuspruch, den Paulus den Korinthern gegeben hat: „Er - Christus - wird euch auch Festigkeit geben bis zum Ende, und kein Tadel wird euch treffen am Tage unseres Herrn Jesus Christus.! (1. Korinther 1,8 ZB)

Paulus spricht vom Ende der Tage. Dieses ist heute näher als zu der Zeit, in der er diesen Satz schrieb. In der Endzeit werden wir die Standhaftigkeit brauchen, die Paulus verspricht.

Auch die Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas widmen dieser Zeit je einen Abschnitt, nämlich Jesu Reden zur Endzeit. Diese stehen bei allen drei Evangelisten in den Kapiteln vor der Leidensgeschichte Jesu – seine Reden zur Endzeit. Und auch in der Offenbarung des Johannes lesen wir davon. Unabhängig davon, wie es dann konkret und im Detail aussehen wird, es ist massiv, was da auf die Menschheit zukommt.

Wir werden Standfestigkeit nötig haben! Wobei: Was heißt „werden“? Wir benötigen diese Standfestigkeit bereits heute, denn die „Endzeit“ ist schon da. Sie hat mit der Auferstehung Jesu angefangen. Diese war der Anfang einer neuen Schöpfung.

Bis diese Neuschöpfung aber voll durchbricht, dauert es seine Zeit. Niemand weiß, wann das sein wird. Das wusste nicht einmal Jesus während seiner Erdenzeit, das weiß allein Gott, der Vater und Schöpfer beziehungsweise Neuschöpfer.

Und jetzt? Wie bestehen wir in dieser Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Kommen Jesu? Der Vers unmittelbar vor unserem Tagesvers gibt einen wichtigen Hinweis: „Das Zeugnis von Christus ist bei euch so fest verankert, dass es euch an keiner Gabe mangelt, solange ihr auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus wartet.“

„Solange ihr auf... Jesus Christus wartet“: Dieser Vers bezieht sich auf die vorhin erwähnte Zwischenzeit, in der sich die damaligen Korinther befanden und wir heutigen Menschen uns befinden. Wenn die Botschaft von Jesus Christus in unserem Inneren einen festen Ankergrund gefunden hat, dann werden wir reichlich begabt werden. Unser Tagesvers stammt aus dem 1. Korintherbrief.

Von den Geistesgaben wird Paulus im späteren Verlauf dieses Schreibens noch ausführlich reden. Hier aber geht es um die absolut fundamentale Gabe, nämlich in der Gemeinschaft mit Jesus verbunden zu bleiben. Wenn wir in tiefer Freude in unserem Herzen mit uns tragen: Jesus ist für mich gestorben und auferstanden, dann können wir standhalten.

Nicht aus eigener Kraft, nein, mit SEINER Hilfe können wir die Angriffe böser Mächte abwehren.

Jesus, ich danke dir aus tiefstem Herzen für deine Gegenwart. Und ich bitte dich, dass du uns mit einem Schutzwall umgibst.

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Kommentare (1)

Urö /

Moin Herr Nussbaumer,
vielen Dank. Bleiben Sie gesund und behütet.