/ Wort zum Tag
Philipper 2,11
Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.
Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
"Das wird nichts, das wird wirklich nichts, das kann gar nichts werden." So lautet oft der Einspruch gegen ein großes oder kleineres Projekt. Ich kenne Kleinmütige, Verzagte, die sich und anderen nichts zutrauen. Sie halten sich für Realisten, hängen aber eigentlich am Status quo fest. Sie meinen, es gibt keine Änderung - vor allem keine zum Besseren. So sagt es angeblich die Lebenserfahrung und so sage ich es manchmal selbst.
Da bin ich geradezu erschrocken, wenn ich Paulus im Philipperbrief höre: „Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“ Er zitiert dabei ein wohl weit verbreitetes Lied, ein Christuslied der Urgemeinde, das die Geschichte Jesu erzählt von seiner freiwilligen Menschwerdung, von seinem Weg ans Kreuz und von der Auferweckung von den Toten. Und zum Abschluss die Einladung, mit einzustimmen. Alle Zungen, alle Völker, Menschen aller Sprachen sollen bekennen und sollen bekannt machen: Jesus Christus ist der Herr. Auf ihn kommt es an. Damit loben wir Gott und geben ihm die Ehre. So Paulus im Philipperbrief. Klare Worte. Ein klares Bekenntnis.
Eine Herausforderung an uns? Wer nur Wischiwaschi glaubt, wer denkt, mit Gott kann es so sein oder auch nicht, wer wie im Supermarkt abgepackte religiöse Ideen mundgerecht häppchenweise eingeschweißt sammelt, der wird hier verstummen müssen. Hier ist eine Nachricht, die lässt aufmerken. „Breaking News“ heißt es in modernen Medien, im modernen Medienenglisch. Wie ein Lauffeuer hatte es sich verbreitet, damals in Bethlehem. Die Hirten kamen, sahen, bewegten es in ihren Herzen, sagten es weiter. So haben wir es in der Weihnachtsgeschichte gehört.
Als Jesus predigte, gab es ein Rumoren im Lande. Menschen kamen zu Tausenden zu ihm. Johannes der Täufer fragte: „Bist du der, der kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?“ Und Jesus verwies auf das, was er tat und was er ist. Er ist der Herr. Ein merkwürdiger Herr. Es lohnt sich, sich mit ihm auseinander zu setzen, und dann entdeckt man: So kommt Gott zur Welt und so können wir zu Gott kommen, durch ihn.
Übrigens: Ihre und meine Stimme, also Zu-Stimmung wird erbeten, damit unser Ton nicht ausfällt beim Lob Gottes.
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Kommentare (1)
Ich unterstreiche jeden Satz.