Gott hilft immer

Menschen, die in Not sind, tun mir leid. Denen möchte ich am liebsten helfen.
Manchmal ist die Not aber so groß, da fühle ich mich überfordert.
Und es kann passieren, dass ich mich sogar von dieser Person abwende.

Bei Gott ist das anders. Er wendet sich von niemandem ab: Natürlich tun ihm die Menschen leid. Und am liebsten möchte er sofort eingreifen. Das ist für ihn kein Problem. Seine Hilfe ist immer nur ein Gebet weit entfernt. (Psalm 50, 15)

Für Sie, für mich und auch damals für sein Volk Israel.

Das steht so im Losungswort für den heutigen Tag.
In Psalm 81 Vers 8 spricht Gott: „Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus.“

Gott erinnert sein Volk Israel daran, dass ER sie nicht im Stich gelassen hat:
Wisst ihr noch, damals in der Wüste?
Ihr habt geschrien, und ich habe euch gerettet.
Ohne mich hättet ihr nie den Weg gefunden.
Ich habe euch versorgt mit Nahrung und Wasser.
Trotzdem habt ihr mir nicht vertraut. (Psalm 81,8ff)

„Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus.“

Wenn ich zurückdenke, dann hat Gott schon ein paar Mal seine Engel für mich losgeschickt.
Oder der Heilige Geist hat mir bei Entscheidungen geholfen.
Sehr oft wurde ein Bibelwort lebendig und hat mich für längere Zeit begleitet.
Besonders dann, wenn es mir nicht gut ging. Wenn ich nicht weiterwusste.

Meist waren es keine himmlischen Sofort-Rettungsmaßnahmen.
Eher eine leise, ständige und fortlaufende Begleitung.

Dafür bin ich dankbar. Dafür bin ich IHM dankbar. Aber Gott möchte mehr!

Vers 8 geht nämlich weiter. Ich lese noch einmal:
„Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus.“
….. An der Quelle von Meriba habe ich dein Vertrauen geprüft. (Gute Nachricht Übersetzung)

Dankbarkeit ist gut, aber Vertrauen ist der nächste Schritt. Der Mensch betet, Gott antwortet und fragt Sie und mich: Vertraust du mir jetzt ein bisschen mehr?

Denn darum geht es: Gottes Nähe suchen, mit IHM durch´s Leben gehen. Dadurch wächst Glaube. Genau das hatte sich Gott von seinem Volk Israel erhofft.

Lassen Sie uns einen Moment innehalten und gemeinsam überlegen: Was macht mir im Moment Not? Wo brauche ich Hilfe?

Und ich lade Sie ein zu einem Gebet:

Allmächtiger Gott,

Ich komme jetzt zu dir. Du weißt, was mich beschäftigt. Was mir Angst und Sorge macht.
Ich bekenne, dass du ein Gott bist, der hilft. Und deswegen gebe ich dir meine Not:
Lieber Herr, kümmere dich darum. Du wirst eine Lösung finden, die deinem Willen entspricht.
Dafür sage ich dir jetzt schon Danke. Danke auch dafür, dass du mich auf diesem Weg begleitest und ich bitte dich von Herzen: Lass mich dabei im Vertrauen zu dir wachsen. Stärke meinen Glauben. Amen.

Was sind die Psalmen?

​​​