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/ Wort zum Tag

Gott schenkt Hoffnung!

Christian Schwark über Richter 5,31.

Die den HERRN lieb haben, sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

Richter 5,31

Viele Menschen neigen dazu, zurückzuschauen. Sie erinnern sich an früher. Mancher sagt oder denkt dabei auch: Früher war alles besser.

Natürlich kann es etwas Schönes sein, sich zu erinnern. Aber Christen haben auch eine andere Blickrichtung. Sie schauen auch gerne nach vorne. Denn sie haben eine ganz große Hoffnung. In unserem Bibelwort aus Richter 5,31 hören wir davon. Da heißt es: „Die den HERRN lieb haben, sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht.“

Ein Sonnenaufgang ist etwas ganz Besonderes. Manchmal kann ich von meinem Arbeitszimmer aus beobachten, wie die Sonne aufgeht. Zuerst ist es noch fast dunkel. Dann wird es immer heller. Irgendwann sieht man ein kleines oranges Licht aufblitzen. Und schließlich ist die Sonne da. Alles wird in ein helles Licht getaucht. Das ist ein schönes Bild für die Zukunft mit Gott. Wer mit Gott lebt, der weiß: Es wird alles gut. Schon jetzt kann ich erleben, wie Gott Licht bringt, wo es in mir und um mich herum dunkel ist. Und mit Jesus weiß ich: Eines Tages werde ich ganz bei ihm sein. Dann wird alle Dunkelheit des Todes und der Schmerzen vergessen sein.

Was für eine Hoffnung! Ich finde es sehr tröstlich, diese Perspektive zu haben.

Vor einiger Zeit ging es mir nicht gut. Und auf einmal durchzuckte es mich und ich dachte: Du brauchst doch keine Angst zu haben. Du wirst doch einmal beim Herrn sein. Das hat mir Mut gemacht.

Mancher überlegt vielleicht jetzt: Ja, so eine Hoffnung würde ich auch gerne haben. Mir fällt es schwer, so positiv nach vorne zu schauen. Können wir da etwas tun? In unserem Bibelwort lesen wir von denen, die den Herrn liebhaben. Die können Hoffnung haben. Hier geht es also nicht nur um einen theoretischen Glauben. So nach dem Motto: Ich glaube, dass es Gott gibt. Sondern hier geht es um eine Liebesbeziehung. Eine Liebesbeziehung zum Herrn, zu Jesus. Das hebräische Wort, das hier steht, meint ursprünglich „japsen, nach Luft schnappen“. Lieben in diesem Sinne bedeutet: Ich kann nicht ohne Jesus leben. Er ist für mich so wichtig wie die Luft zum Atmen.

Wenn es mir schwerfällt, Hoffnung zu haben, frage ich mich manchmal: Liegt das daran, dass ich zu weit weg bin von Jesus? Dass die Liebe zu ihm etwas abgekühlt ist? Dann mache ich mich neu an ihm fest. Im Gebet. Und indem ich sein Wort besonders intensiv lese. Dann merke ich, wie sich etwas bei mir verändert. Ich bekomme neuen Mut. Es fällt mir wieder leichter zu vertrauen.

In wünsche Ihnen, dass Sie heute in dieser Liebesbeziehung zu Jesus leben können. Und dass Sie dann erfahren: Da, wo es in Ihrem Leben dunkel ist, wo Sie Angst haben, wo Sie nicht weiterwissen, da ist er da. Da gibt er Ihnen Hoffnung. Dann brauchen Sie nicht zu sagen: Früher war alles besser. Sondern dann können Sie sagen: Das Beste kommt noch!

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Kommentare (2)

Brigitta P. /

Ein wunderbarer Beitrag. Habe ihn weitergeleitet und hoffe, dass dieser Beitrag dazu dient, JESUS zu finden.

Wilhelm S. /

Ein herzliches Dankeschön für Ihre ermutigenden Worte.