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Gott hat alles im Griff

Walter Ulmer über Prediger 3,14

Alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun.

Prediger 3,14

"Alles was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun“, Prediger 3,14.

'Beständig ist nur der Wandel' sagt der Volksmund. Ja, vieles zerrinnt uns wie Sand zwischen den Fingern, obwohl wir es  festhalten möchten.  Aber, auf was kann ich mich überhaupt noch verlassen? Auf diese Frage bekommen wir hier eine einfache Antwort. Auf Gott. „Was Gott tut, das besteht für ewig“ Er ist nicht dem Wandel unterworfen, wie wir. Vergänglichkeit ist ein Begriff unserer Welt, aber nicht der Welt Gottes. Durch den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, der mit Gott dem Vater regiert, habe ich als Christ Zugang zu dem Gott, von dem wir hier hören und lesen. Jesus Christus sagt: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ (Matthäus 28,18). Es gibt Tage, in  denen mir das nicht so erscheint, weil alles drunter und drüber geht. Ja, es gibt Situationen, denen ich ratlos gegenüberstehe. Hat dann Gott auch noch alles im Griff? Ja, sagt unser Bibelwort. Es gibt keine Situation, die ihm entgleitet.

Ich möchte versuchen, das anhand der Lebensgeschichte von Josef erklären. Von ihm lesen wir in der Bibel, im 1. Buch Mose (Genesis) Kap. 37 – 50.

Als Josef mit 17 Jahren von seinen Brüdern in die Sklaverei verkauft wird, ist nichts zu sehen von einem Plan Gottes für ihn, seine Familie und das Volk in Ägypten. Später wird er des versuchten Ehebruchs beschuldigt und sitzt jahrelang unschuldig im Gefängnis. Ist nicht der Hass der Brüder tonangebend? Triumphiert nicht die Lüge über Jahre hinweg über das Leben dieses  jungen Mannes? Wo ist Gott mit einem guten Lebensplan für Josef? Es gibt keine Spuren der Weltregierung Gottes in Ägypten.  Und doch hat Gott alles fest im Griff. Gott plant die Rettung des Erzvaters Jakob und seiner Familie. Gott ist besorgt um das Wohl der Ägypter. Er weiß er um den rechten Augenblick, wann er eingreifen muss. Und er tut es. Nicht zu früh und nicht zu spät. Jeder Einzelne, die Brüder Josefs, Potifar und seine Frau und auch der mächtige König Pharao, sie sind nur Handlanger Gottes. Gottes Plan für die Zukunft wurde von keinem der Akteure durchgestrichen oder verbessert. Erst nach vielen Jahren der Angst, Trübsal und Not sagt Josef zu seinen Brüdern: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen“.(1. Mose 50,20)  Gottes Absicht war, viele Tausend Menschen zu retten. Alles, was in dieser Zeit passierte, und alle daran beteiligten

Menschen, konnten nur eines tun: Gottes Plan umsetzen. Fröhlich singt deshalb Paul Gerhardt: 'Was er sich vorgenommen und was er haben will, das muss doch endlich kommen, zu seinem Zweck und Ziel'. So gilt auch für den heutigen Tag Gottes Zusage; „Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, Gedanken des Friedens und nicht des Leides.“ (Jeremia 29,11)  Auch „das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun“.

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