/ Das Gespräch
„Zum Lob Gottes und zur Freude der Menschen“
500 Jahre Evangelisches Gesangbuch
Er hat nicht nur den christlichen Glauben reformiert und die deutsche Sprache erneuert, Martin Luther entdeckte auch die Bedeutung der Musik für die Religion. Zur Jahreswende 1523/24 schreibt er an seinen Freund Georg Spalatin, er möchte „deutsche Psalmen für das Volk schaffen“. Wenig später, 1524, erscheint in Nürnberg das erste Gesangbuch der Welt: der „Achtliederdruck“. Seitdem wurden etwa 7000 bis 8000 Gesangbücher verlegt – eine Erfolgsgeschichte. 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch – gemeinsam mit dem Kieler Kirchenhistoriker Prof. Johannes Schilling lädt Regina König ein auf eine Zeitreise durch fünf Jahrhunderte geistlichen Gesangs.
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Kommentare (1)
Professor Schilling meint, dass das Lied "Wir pflügen und wir streuen" in Zukunft nicht mehr so aktuell sein wird. Wie soll Landwirtschaft denn sonst existieren?
Außerdem ist der Text so … mehraussagekräftig, dass wir eben auf Gottes Gnade angewiesen sind, auch bei dem Thema Ernährung. Oder braucht es in Zukunft keine Landwirtschaft mehr?
Im Übrigen finde ich, dass unsre Evangelische Kirche Geld spart bei Pfarrern und Seelsorge, aber für ein neues, völlig überflüssiges Gesangbuch soviel ausgibt, ungeheuerlich.