/ Das Gespräch
Vor 80 Jahren wurde Dresden bombardiert
Der 2. Weltkrieg lehrt Versöhnung, findet Oliver Schuegraf.
In der Nacht vom 13. Auf den 14. Februar 1945 zerstörten 733 britische Kampfbomber Dresden – eine Stadt mit damals 630.000 Einwohnern.
Es war einer der verheerendsten Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg. 80.000 Wohnungen wurden zerstört. Dem britischen Nachtangriff auf die ungeschützte Stadt folgte am Tag die Flächenbombardierung durch 311 amerikanische Bomber. Bis zu 25.000 Menschen verloren damals ihr Leben.
Die Zerstörung Dresdens war der Höhepunkt gezielter Flächenbombardements der Alliierten gegen die deutsche Zivilbevölkerung, um deren Moral zu brechen.
Doch welche Lehren können wir für heute aus diesen und anderen Erfahrungen des 2. Weltkriegs ziehen? Darüber spricht ERF Hauptstadtkorrespondent Oliver Jeske mit Bischof Dr. Oliver Schuegraf, dem Vorsitzenden der deutschen Nagelkreuzgemeinschaft von Coventry. Sie hat sich dem Gedanken der Versöhnung als Konsequenz aus den Kriegserfahrungen verschrieben.
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