
/ Das Gespräch
Im Kampf gegen die Sucht
Seit 1971 bietet das Serrahner Diakoniewerk drogenabhängigen Menschen die Chance zum Ausstieg.
In der DDR wurden alkoholkranke Menschen ignoriert oder vom Staat weggesperrt. Heinz Nitzsche ging einen anderen Weg. 1971 begann der evangelische Christ in Serrahn, 60 km südlich von Rostock, eine aufsuchende Suchtarbeit. Er baute eine Lebensgemeinschaft auf, in der Menschen wieder einen geregelten Tagesablauf erlernen konnten und neue Orientierung für ihr Leben bekamen. Viele Menschen wurden so vom Alkohol frei.
Aus diesen Anfängen ist inzwischen das Serrahner Diakoniewerk, eine anerkannte Rehabilitationseinrichtung, entstanden. Geleitet wird sie von Heinz Nitzsches Sohn Daniel und der ärztlichen Leiterin Yael Zahn. Oliver Jeske hat mit den beiden über die Geschichte der Arbeit und den Herausforderungen heute gesprochen.
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