
/ Das Gespräch
In Würde dem Tod entgegen gehen
Über die Christliche Hospizarbeit in Bischofswerda.
Der Marktplatz ist nur 200 Meter entfernt und wer auf der Terrasse sitzt, sieht das Freibad vor sich: das Hospiz in Bischofswerda steht nicht abgeschieden am Waldrand, sondern mitten in der Altstadt. Mit seinem Team sieht sich Leiter René Rixrath dem Leben seiner Gäste bis zuletzt verpflichtet: „Wir wollen unsere Bewohner mit einem Höchstmaß an Würde begleiten.“
Das Hospiz bietet einen familiären Charakter, die Gäste können den Tagesrhythmus selbst bestimmen: „Wer als Frühaufsteher morgens um 4h eine heiße Milch mit Honig trinken möchte, dem erfüllen wir diesen Wunsch.“ Palliativmediziner lindern die Schmerzen, „aber auch das Streicheln unseren Hospizhundes kann Schmerzen nehmen oder ein Vollbad mit einem Glas Sekt in der Hand,“ so René Rixrath. Die Arbeit im Hospiz hat seine eigene Sicht auf das Leben verändert: „Ich bin achtsamer geworden und dankbarer.“
Warum es unserer Gesellschaft guttun würde, die Themen „Tod und Sterben“ nicht weiter zu verdrängen, auch darüber hat Regina König mit René Rixrath gesprochen.
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