Terach und Abram

Meiner Meinung nach muss man das differenzierter sehen, gerade auch aufgrund der Bibel! Sehr schön haben Sie herausgestellt, dass der abrahamitische Segen in Jesus Christus auf die ganze Welt … mehrgekommen ist. Doch dass die Christen eine besondere Verpflichtung gegenüber den Juden hätten, sehe ich differenzierter.

Wer vom Alten Testament her argumentiert, müsste auch die Kritik der Propheten berücksichtigen und im Neuen Testament geht die Aussage 'ein Christ muss die Juden besonders lieben' erst recht nicht auf. Jesus Christus hatte nicht nur im Johannes Evangelium die Besonderheit bzw Gottesnähe der Juden in Frage gestellt (Joh 8,44) bzw mit Verantwortlichkeit verbunden. Der Jesus Nachfolger liebt alle Menschen, Juden wie 'Heiden', zuerst aber die Glaubensgeschwister. Aber er kann nicht das Anti-Göttliche und das Anti-christliche lieben, sondern die Wahrheit und die Gerechtigkeit.

Wenn Juden anti-göttlich und anti-christlich sind (zB Kabbalah), haben sie kein Anrecht auf Unterstützung. Genausowenig wie anti-göttliche und anti-christliche 'Heiden'. Wer hier nicht unterscheiden lehrt, ehrt Gott nicht und fügt dem Reich Gottes Schaden zu.

Vielen Dank füt die so wahre und klare Worte, die für uns Christen so notwendig sind. Notwendig, weil wir unserer Wurzel im jüdischen Glauben durch jesus bewusst werden müssen. Wir dürfen in der … mehrVerheissung leben, aber und genau das haben Sie gut hervorgehonem, wir sind auch in die Pflicht genommen, Israel gutes zu tun u.s.w.
Warum sprechen es nur so wenige Kirchenmänner aus? Viel Leid könnte abgewendet werden wenn es jeder Christ doch wüsste, was Sie kurz und prägnant verkündet haben.
Das Heil, und der Segen, kommt von den Juden .
Ich hoffe, Ihre Predigt ist bei den Zuhörern ins Herz gefallen. Nur so können wir Demut, LIebe, Solidarität zu dem jüdischen Volk erlernen und den Stolz, die geistige Überheblichkeit und die böse Saat des Antisemitusmus ersticken.
Das Radio ist eine geniale Verkündigungsquelle um mit dieser Verkündigung dem Herrn seinen Weg zu bahnen.
Gesegnete Grüsse