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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Zuhören ist gefragt und doch nicht angesagt

Elke Drossmann über Matthäus 11,15.

Zuhören ist gefragt und doch nicht angesagt. Ich erwarte, dass mir ein anderer zuhört. Doch höre ich zu, wenn ein anderer mir etwas erzählt? Oder bin gedanklich ganz woanders?

Zuhören ist gefragt und doch nicht angesagt. Johannes, mit dem Beinamen der Täufer, hat diese Erfahrung gemacht. Menschen strömen zu ihm an den Jordan. Sie hören ihm zu, lassen sich sogar von ihm taufen. Doch wissen sie, wer er ist? Haben sie ihm zugehört und begriffen, dass er alles für den Retter vorbereitet?

Zuhören ist gefragt und doch nicht angesagt. Jesus kann das bestätigen. Er fragt seine Zuhörer: „Warum seid ihr eigentlich zu Johannes an den Jordan gegangen?“ Habt ihr ihm wirklich zugehört und verstanden, dass er ein Prophet ist, der meinen Weg vorbereitet?

Zuhören ist gefragt und doch nicht angesagt. Deshalb lässt Jesus einen Satz los, der es in sich hat: „Wer Ohren hat, der höre.“ So zu finden im Matthäusevangelium, Kapitel 11, Vers 15.

Zuhören ist gefragt und angesagt, legt Jesus seinen Zuhörern vor 2000 Jahren ans Herz und mir heute. Damit ich begreife, ein angesagter Prophet oder Prediger ist nicht Jesus. Doch sie können mich auf Jesus hinweisen. Zuhören, damit ich Redner im Sinne Jesu einschätzen kann.

Zuhören ist gefragt und angesagt, damit ich Jesus als meinen Retter erkenne. Jesus, der mich aus den Wassern dieser Welt fischt, damit ich nicht ertrinke, sondern für Gottes Welt tauglich werde.

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