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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wegweiser

Elke Drossmann über Hesekiel 20,11.

Ich gab ihnen meine Gebote und lehrte sie meine Gesetze, durch die der Mensch lebt, der sie hält.

Hesekiel 20,11

Eine Abordnung Israels kommt im Sommer 591 v. Christi Geburt zum Propheten Hesekiel. Sie wollen Gottes Stimme hören. Doch Gott macht nicht mit. „Ich lasse mich nicht von euch fragen“ – soll Hesekiel den Ältesten Israels ausrichten.

Warum reagiert Gott so? Er lässt den Ältesten Israels weiter übermitteln: „Ich gab ihnen meine Gebote und lehrte sie meine Gesetze, durch die der Mensch lebt, der sie hält.“ So zu finden im Buch Hesekiel, Kapitel 20, Vers 11.

Gottes Gebote und Gesetze sind die Wegweiser zum Leben. Damit können die Israeliten sich zurechtfinden. Ihnen ist bekannt, welcher Weg zum Leben führt und welcher in den Abgrund. Doch das reicht ihnen nicht. Warum nicht? Sie wollen die Wegweiser, die Gott aufgestellt hat, nicht nutzen.

Gott ist dennoch der Ansicht, diese Wegweiser sind vollkommen ausreichend, um leben zu können. Um mit ihm leben zu können.

Wie ist das mit mir fast 2600 Jahre später? Ich gehöre nicht zum Volk Israel, doch ich gehöre als Christin zu Jesus, dem Sohn Gottes. Ich kenne nicht nur die Gebote, die Gott Israel als Wegweiser geschenkt hat. Ich habe Gottes Wort, die Bibel. Nicht nur den Ausschnitt, den die Menschen damals zur Verfügung hatten, sondern 66 Bücher insgesamt. Sie sind heute Gottes Wegweiser für mich.

Möglicherweise sagt Gott mir genauso wie den Israeliten damals: „Du hast doch meine Worte. Orientiere dich daran und du wirst leben, ewig leben.“

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