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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gesungenes Gebet

Melanie Bonnkirch zu Jesaja 12,5.

Lobsinget dem HERRN, denn er hat sich herrlich bewiesen. Solches sei kund in allen Landen!

Jesaja 12,5

Singen tut gut. Singen macht gute Laune – egal ob morgens unter der Dusche oder im Auto, wenn man in den Gute-Laune-Hit aus dem Radio einstimmt.

Kindern fällt das Lernen durch Lieder leichter. Manche Kinderlieder kommen seit Jahrzehnten nicht aus der Mode. Sie bilden den Lauf der Jahreszeiten ab, besingen das ABC, erzählen Geschichten aus dem Leben.

Singen verbindet Menschen. Tausende kommen zu Konzerten zusammen – sie alle kennen die Lieder des Musikers auf der Bühne. Es sind vertraute Klänge und Texte, die gemeinsam geschmettert werden.

In der heutigen Tageslese fordert der Prophet Jesaja das Volk Israel auf, für Gott zu singen. Er formuliert es so: Lobsinget dem HERRN, denn er hat sich herrlich bewiesen. Solches sei kund in allen Landen!

Auch das Singen christlicher Lob- und Anbetungslieder tut gut, stärkt die Gemeinschaft und kann die Laune heben. Aber es geht um viel mehr: Wer für Gott singt, ihm sein Lob bringt, tritt in Gottes Gegenwart. Der Lobpreis ist wie ein gesungenes Gebet. Der Sänger richtet seinen Blick auf Gott und auf das, was er ihm verdankt.

Jesaja nennt auch den Grund für das Gotteslob: Gott hat Großes, Herrliches, Erhabenes getan, schreibt der Prophet und bezieht sich auf die damalige Situation des Volkes Israel.

Ich frage mich: Was hat Gott mir Gutes getan? Welches Loblied stimme ich heute für ihn an?

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