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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Frohes Fest mit ernstem Hintergrund

Markus Baum über 1. Johannes 4,10

Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.

1. Johannes 4,10

Warum gibt es Weihnachten? Die Frage muss schon erlaubt sein. Denn Lichterfeste, Feiern zur Wintersonnwende und so weiter und so fort, die gab und gibt es in allen Kulturen, und die kommen in aller Regel ganz gut aus auch ohne Jesus, ohne Krippe, ohne die Hirten auf den Feldern bei Bethlehem. 

Warum also gibt es Weihnachten? Weil die Welt in Schwierigkeiten steckte und bis heute steckt. Weil Gott sich etwas hat einfallen lassen, um diese Welt, seine gute Schöpfung zu retten. Vor allem uns zu retten, seine liebsten Geschöpfe, seine Augensterne. Wenn Sie jetzt einhaken oder abwinken nach dem Motto: ich - Gottes Liebling, Gottes Augenstern? Davon habe ich noch nichts gemerkt! - dann ist genau das ein Hinweis auf das grundlegende Problem: Auf die Entfremdung zwischen dem Schöpfer und seinen Geschöpfen, zwischen Gott und uns. Wir sind uns dessen oft nicht einmal bewusst - aber Gott ist sich dessen bewusst. Schmerzlich bewusst. Deshalb hat er sich etwas einfallen lassen. Hat sich in Jesus, seinem Sohn, buchstäblich herabgelassen auf unsere Ebene. In unsere Verhältnisse. Und was ist sein Motiv? Das lässt sich mit einem Wort beantworten: Liebe. 

Im 1. Johannesbrief Kapitel 4, ziemlich am Ende der Bibel, da heißt es: "Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat." Weihnachten hat also einen ernsten Hintergrund. Und der hat eine erfreuliche Ursache: Gott liebt uns, liebt Sie und mich - mit aller Konsequenz.

 

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