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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Durststiller

Ulrike Schild über Jesaja 12, 3.

Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils.

Jesaja 12,3

Letztens hatte ich eine weitere Tour mit dem Auto zurückzulegen. Doch ich hatte vergessen, mir eine Wasserflache einzupacken. Und ich hatte unterwegs unbändigen Durst. Und ich hab noch mal so richtig gespürt, wie wichtig Wasser zum Leben ist. „Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils,“ verspricht der alttestamentliche Prophet Jesaja.

Im neuen Testament wird das aufgegriffen: „Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird nicht dürsten in Ewigkeit“, sagt Jesus im Johannesevangelium. Das ist das große Angebot Gottes, dass er unseren inneren Durst stillen will. Wir sind eingeladen zur Wasserquelle zu kommen. Alle, die sich kraftlos und erschöpft fühlen, ausgelaugt und ausgetrocknet „in der Wüste“ festhängen. Eingeladen sind aber auch die, die geradezu überflutet werden von Lebensangeboten, die gar nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen und doch merken, dass all diese Angebote ihren innersten Durst letztlich doch nicht stillen können. Im Alltag sprudeln oftmals eher die Quellen der Frustration, der Unzufriedenheit und der Enttäuschung als Quellen von Zufriedenheit, Freude, Zuversicht und Leben.

Jesus Christus verspricht: Du musst deinen Durst nicht selbst löschen. Das kannst du auch gar nicht. Und alle weltlichen Angebote sind auch zu kurz gegriffen. Es gibt nur einen Durstlöscher und das ist Jesus selbst in seiner Person. Erschöpfte, mühselige und beladene dürfen zur Quelle kommen. Also auch ich uns Sie.Wir müssen nur zu dieser Quelle gehen.

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