Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Schatz der Reformation

Gedanken von Elke Drossmann zum Bibeltext Matthäus 6,21.

Martin Luther bereitet vor gut 500 Jahren im Turmzimmer des Augustinerklosters in Wittenberg eine Unterrichtsstunde vor und findet im Römerbrief seinen Schatz. Er versteht: „Wer glaubt, ist gerecht.“ Wie ist Luther darauf gekommen? Durch den Vers 17 im ersten Kapitel des Römerbriefs. Er lautet so: "Darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche aus dem Glauben kommt und zum Glauben führt; wie geschrieben steht: Der Gerechte wird aus dem Glauben leben." (Römer 1,17

Wer Jesus glaubt, ist gerecht vor Gott. Nicht wer dies oder das tut, ist gerecht. Martin Luther fällt ein Stein vom Herzen.

Manch einer sucht andere vergrabene Schätze. Beim Beackern eines Feldes auf eine Schatztruhe stoßen und einen Münzfund machen, das treibt so manchen Schatzsucher an.

Jesus sagt im Matthäusevangelium (6,21): „Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“

Ob ich mein Herz an einen Münzfund hänge oder an Jesus Christus, der mich gerecht spricht – jedes Mal halte ich einen Schatz in der Hand. Den Münzfund muss ich spätestens loslassen, wenn ich sterbe. Vertrauen auf Jesus dagegen erweist sich als ein Schatz, der ewig hält. Diesen Schatz verdanke ich immer noch Martin Luther: Glaube ist Vertrauen auf Jesus. Dieser Glaube macht mich gerecht. Ich brauche mich nicht vor Jesus schämen. Er hat alles für mich geregelt. Jesus hat kein Verfallsdatum. Deshalb: Mein Herz hänge ich an diesen Schatz der Reformation.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie beim Schreiben Ihres Kommentars unsere Netiquette.