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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die Wurzel des Problems

Markus Baum über Johannes 16,33.

Jesus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Johannes 16,33

Sommerzeit – Heuschnupfenzeit. Im deutschsprachigen Mitteleuropa leidet jede fünfte Bürgerin, jeder fünfte Bürger an einer Pollenallergie. Und was soll ich sagen: ich stand beim Abzählen auch an fünfter Stelle. Raps, Erle, Gräser aller Art machen mir das Leben schwer, dabei bin ich so gern draußen in der Natur. Zum Glück gibt es Antihistaminika – Arzneimittel, die die Symptome dämpfen. Sonst müsste ich mein Leben in einem Reinraumlabor fristen, und das will ich nun wirklich nicht.

Die Menschheit verstehet sich erstaunlich gut auf Symptombehandlung. Nachhaltiger wäre es natürlich, wenn wir das Problem an der Wurzel packen und beseitigen könnten. Aber das geht in vielen Fällen nicht. Eine Welt ohne Pollenflug wäre eine tote, lebensfeindliche Welt. Und in anderen Fällen ist die Welt selbst das Problem.

Jesus, der Wanderprediger aus Nazareth, hat seinen Anhängerinnen und Anhängern vor knapp 2.000 Jahren gesagt: „In der Welt habt ihr Angst. Aber fasst Mut, ich habe die Welt besiegt.“ Kann man so nachlesen im Johannesevangelium Kapitel 16.

Wenn der Zustand der Welt und die Verhältnisse in dieser Welt das Problem sind und Menschen in Angst und Schrecken versetzen, dann helfen keine Antihistaminika, keine Stimmungsaufheller und keine Beruhigungsmittel. Und nun heißt es genau hinhören: Jesus hat nicht von sich behauptet, dass er die Angst besiegt hätte. Sondern er hat die Welt besiegt. Ist dem Problem auf den Grund gegangen, hat es an der Wurzel gepackt. Ich kann mich meiner Angst mutig stellen, weil Jesus sich um die Wurzel des Problems kümmert. Er bringt die Welt wieder ins Lot. 

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