/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Versprochen ist versprochen
Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Könige 19,34.
Der HERR sprach: Ich will diese Stadt beschirmen, dass ich sie errette um meinetwillen.
Die Lage ist sehr ernst. Jerusalem ist umzingelt von feindlichen Truppen. Ein übermächtiges Heer aus dem Norden ist ins Land eingedrungen und hat fürchterlich gewütet. Niemand weiß, wie lange König Hiskia und die Verteidiger von Jerusalem dem Angriff der Assyrer widerstehen können.
Zu allem Überfluss schickt Sanherib, so heißt der assyrische Herrscher, einen seiner Würdenträger, um Hiskia und den Einwohner der Stadt ein zweifelhaftes Angebot zu machen. In schönen Worten gekleidet lautet die vergiftete Botschaft: Ihr werdet leben, wenn ihr euch ergebt. Aber ihr werdet in ein fremdes Land verschleppt werden.
Sanherib ist sich seiner Sache sicher. So oder so, Jerusalem wird fallen.
Allerdings hat Sanherib seine Rechnung ohne den Gott Israels gemacht. Der lässt dem verzweifelten Hiskia durch den Propheten Jesaja eine mutmachende Nachricht zukommen, die lautet:
Der HERR spricht: Ich will diese Stadt beschirmen, dass ich sie errette um meinetwillen. (2. Könige 19, Vers 34)
Was Gott verspricht, das hält er auch. Wenige Tage später dezimiert ein Engel die Armee Sanheribs, sodass dem nichts anderes übrigbleibt, als sich nach Hause zurückzuziehen. Die Stadt Jerusalem ist gerettet.
So ist Gott. Wenn er etwas verspricht, dann steht er auch zu seinem Wort. Das war damals so und das ist heute noch genauso. Und deshalb kann ich den Herausforderungen dieses Tages getrost entgegensehen.
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Ich könnte jeden Tag sch. (nicht schön) schreien dass ich ungefragt ins Leben geworfen wurde. Jeder vergangene Tag ist ein guter Tag.