/ Anstoß - Gedanken zum Tag
"Zeig mal"
Elke Drossmann über 1. Johannes 3,2.
Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
„Zeig mal!“ Rufen Kinder gerne. Manch ein Kind Gottes würde am liebsten zu Gott sagen: „Zeig mal!“ Zeig den anderen Mal, wer ich in Wahrheit bin. Nicht zeig´s Ihnen, sondern zeig ihnen, wer ich durch Jesus bin. Dein Kind.
Doch Gott sagt: „Gemach, gemach. Alles zu seiner Zeit! Eines Tages, wenn du stirbst oder wenn mein Sohn Jesus auf diese Erde zurückkehrt, zeige ich, wer du bist. Mein Kind.“
Doch es geht dann nicht nur um mich. Es geht auch um die vielen anderen Kinder, die Gott im Laufe der Geschichte weltweit Vater nennen.
Im 1. Johannesbrief, Kapitel 3, Vers 2 wird dies so umschrieben: „Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein: denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“
Es wird ein Gruppenfoto von gigantischen Ausmaßen geben. Gott ist stolz auf jedes seiner Kinder, denn jedes trägt die DNA Jesu in sich und damit auch die von Gott selbst. Gott zeigt nicht nur vor, wer zu ihm, zu seiner Familie gehört, er zeigt sich auch selbst. Endlich können auch seine Kinder ihn sehen. Ich glaube, mir wird der Mund offen stehen bleiben. Denn jede Vorstellung von mir wird Gott im positiven Sinne weit übertreffen. Mein Vorstellungsvermögen ist viel zu klein, um im Entferntesten zu ahnen, wie Gott ist.
Ich freue mich auf diesen Augenblick, wenn ich meinem Vater im Himmel in die Augen schauen darf – Sie auch?
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Die Vorstellung ist faszinierend, aber bitte bemühen Sie nicht die DNA-Metapher.
Jeder Mensch hat seine eigene DNA und der HErr hat es immerhin geschafft, obwohl Eva (zunächst) ein Klon von Adam … mehrwar, ihr dennoch eine DNA zu verpassen, die erwiesenermaßen künftig die Vielfalt der Menschen gewährleisten würde.
Und er sah, daß es, wie bei der genetischen Vielfalt der Pflanzen und Tiere, gut war, auch wenn nach einer radikalen Korrektur (Sintflut) eine weitere (Babylonische Sprachverwirrung) erfolgen mußte, um menschlichem Übermut Einhalt zu gebieten.
Eine dritte "Korrektur" bringen die Menschen aktuell selber zum Laufen, indem sie selber für sprachliche Verwirrung sorgen, nicht zuletzt auch durch populistische Metaphern. Denn die Frage sei erlaubt, wieviele Menschen wissen, was im gegebenen Fall eine DNA im Ursprung überhaupt ist (Makromolekül,.....).
Wenn das Gesagte nicht das Gemeinte ist, das wußte schon Konfuzius vor mehr als 400 Jahren v. Chr. n. (Analects XIII.3), dann stimmen die Worte nicht. Und wenn die Worte nicht stimmen, dann weiß das Volk nicht (mehr), wohin Hände und Füße setzen.
Deshalb achte man darauf, daß die Worte stimmen und man verzichte darauf, das Volk mit sprachlichen Verrenkungen zu verunsichern, auch wenn das oft noch so gut gemeint sein mag.
Erfolgreiches Schaffen wünscht
Tilman K.
Welch wunderbare Aussicht!
Danke für Ihren Anstoß, mich wieder daran zu erinnern.