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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Nicht das Ende

Joachim Bär über Jesaja 64,8.

HERR, zürne nicht so sehr und gedenke nicht ewig der Sünde! Sieh doch an, dass wir alle dein Volk sind!

Jesaja 64,8

Wie gut, dass sich so manches aus der Welt schaffen lässt. Letztens zum Beispiel. Da habe ich einem guten, alten Freund versprochen, etwas zu erledigen – und habe es dann aus dem Blick verloren. Das war nicht besonders schlimm, klären musste ich es dennoch. Wir konnten das Problem schnell aus dem Weg räumen, das hält unsere Beziehung aus.

Das zeigt mir: Wenn mir ein Fehler unterläuft, ich etwas falsch mache, dann ist das nicht das Ende. Gerade auf der Grundlage guter Beziehungen lässt sich einiges klären.

Auf eine besondere Beziehung weist der biblische Prophet Jesaja hin. Er gehörte vor rund 2.700 Jahren zum Volk Israel, das auf besondere Weise mit Gott verbunden war. Das ganze Volk hatte einige Fehler gemacht und die Folgen davon zu spüren bekommen. In dieser Situation betet Jesaja: „HERR, zürne nicht so sehr und gedenke nicht ewig der Sünde! Sieh doch an, dass wir alle dein Volk sind!“ (Jesaja 64,8)

Jesaja erinnert Gott an die besondere Verbindung mit Israel: Wir gehören zu dir, lass uns die Dinge bereinigen. Lass unsere Fehler nicht das Ende unserer besonderen Beziehung sein!

So kann auch ich heute zu Gott beten. Ich kann in Beziehung mit Gott treten und auch so einiges aus der Welt schaffen. Vielleicht ist jetzt die beste Zeit, die Verbindung mit ihm zu suchen. Denn die Fehler meines Lebens sind bei Gott nicht das Ende.

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