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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Nein ist die bessere Antwort

Hans Wagner über 5.Mose 13,7.9.

Wenn dich dein Bruder oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und sagen: Lass uns hingehen und andern Göttern dienen, so willige nicht ein.

5. Mose 13,7.9

Da waren sie wieder, die guten Vorsätze für das neue Jahr. Vielleicht so kurz vor Mitternacht und anschließend mit einem Gläschen Sekt darauf angestoßen? Immer wieder höre oder lese ich davon. Ehrlich: Ich kenne solche Vorsätze gar nicht. Irgendwie ist es mir noch nie in den Sinn gekommen, ausgerechnet zum Jahreswechsel irgendwelche Versprechungen oder Festlegungen zu machen. Möglicherweise ist der Familien- oder Freundeskreis Auslöser für solche vollmundigen Vorhaben. Da will man dann in nichts nachstehen.

Vielleicht berührt mich gerade deswegen der doch recht lange Bibelvers, der über dem ersten Tag des neuen Jahres stehen soll. Im 5. Buch Mose ist zu lesen: Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und sagen: Lasst uns hingehen und andern Göttern dienen, so willige nicht ein.

Es geht also darum, treu an Gott festzuhalten. Offensichtlich ist dabei eine falsche Rücksichtnahme gerade auf uns nahestehende Menschen eine echte Gefahr. Natürlich war das besonders damals ein Problem, als mehrere Generationen unter einem Dach in echten Großfamilien gelebt haben. Aber auch heute ist dieser Hinweis wichtig, sich Gott nicht streitig machen zu lassen - nicht durch Familie, Freunde, Arbeit oder welche scheinbar sonst so wichtigen Lebensinhalte. Das wär doch mal ein guter Vorsatz für das neue Jahr.

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Kommentare (2)

Margret S. /

Mein regelmäßiges Gebet ist, dass ich Gott treu bleiben möge in der zunehmend wirren und verführerischen Welt.

Silvia B. /

Da haben Sie recht! Ein guter Vorsatz! Manchmal nicht so einfach, und manchmal auch ein Kampf, bei Schichtarbeit, Corona, und wenn die anderen Familienangehoerigen nicht o. "etwas" glauebig sind o. mehr