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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Lebendige Hoffnung – mitten in der Dunkelheit

Steffen Brack über Micha 7,8

Zwar sitze ich in der Finsternis, aber der HERR ist mein Licht.

Micha 7,8

Der Sankt Gotthard Tunnel in der Schweiz ist fast 17 Kilometer lang. Und ich bin schon öfter durchgefahren. Aber mir ist meistens nicht ganz wohl bei dem Gedanken: Jetzt musst du gleich durch die lange Dunkelheit. Ja, natürlich: Es gibt eine künstliche Beleuchtung. Aber das ist kein Ersatz für das Tageslicht.

Micha, einer von Gottes Propheten, redet auch von Dunkelheit: „Ich sitze zwar in der Finsternis, aber der Gott Israels ist mein Licht.“ Die Finsternis, von der Micha spricht, meint den Zustand seines Volkes. Den Zustand Israels. Was Micha vor etwa 2700 Jahren seiner Gesellschaft ankreidet, ist heute so aktuell wie damals. Einflussreiche Leute bereichern sich. Auf Kosten der einfachen Bevölkerung. Getrieben von Habgier raffen die Skrupellosen alles an sich. Und damit gehen sie eiskalt hinweg über Gottes klare Anweisungen. Selbst die Ärmsten rauben sie noch aus (Micha 2,8; 7,3). Das ist praktizierte Gottlosigkeit. Und immer weniger Menschen hören noch auf Gott.

Aber Micha weiß: mitten in dieser düsteren Lage scheint ein Licht: „… aber der Gott Israels ist mein Licht.“ So aussichtslos die Situation auch scheinen mag. Damals wie heute: Gott ist schon unterwegs. Alles gottlose Tun wird er richten. Und zwar absolut gerecht. Und er bietet jedem an – auch Ihnen und mir: lass Dein Leben ohne Gott hinter Dir. Und setze Dein Vertrauen ganz auf ihn. Auf den lebendigen Gott. Auf das Licht in der Dunkelheit.

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Kommentare (1)

Ute K.-S. /

Wir erleben gerade eine praktizierte Gottlosigkeit: geschürte Angst vor einem nicht existierenden Covid19 Virus ( eine ansteckende Grippevirus-Mutation gibt es !) . Nur der/ das Böse schürt Angst. mehr