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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Land in Sicht!

Steffen Brack über Psalm 27,13

Ich glaube aber doch, dass ich sehen werde die Güte des HERRN im Lande der Lebendigen.

Psalm 27,13

„Land!“ „Land in Sicht!“ Diese verheißungsvollen Worte sind wohl jedem vertraut, der in seinen Teenagerjahren Abenteuergeschichten gelesen hat. Ob es die berühmte „Schatzinsel“ war. Oder eine der vielen anderen Piratengeschichten. Sie alle eint dieser erlösende Ruf des Ausgucks: „Land in Sicht!“. Die Zeit der Einschränkungen oder gar der Not an Bord ist nun bald vorbei. Und dann gibt es wieder frisches Wasser. Und genießbares Essen. Und festen Boden unter den Füßen.

David, Dichter, Musiker und König in Israel, schrieb vor drei Jahrtausenden in einem seiner Lieder, in Psalm 27: „Ich glaube aber, dass ich sehen werde das Gute Gottes im Land der Lebendigen.“ David ruft diese Liedstrophe voller Zuversicht hinaus. Einer Welt entgegen, in der ihm gerade ganz viel Übles begegnet. Feinde jagen ihm nach, seine Familie wendet sich von ihm ab. Er wird verleumdet und gemobbt. Doch mitten in dieser bösen Zeit ist es, als würde David den Ausguck seines Lebens erklimmen. Und von dort aus, von hoch oben über den Planken des Decks – von dort kann er schon erkennen, was von unten noch nicht sichtbar ist: Das Gute, das Gott ihm wieder schenken wird. Das Gute Gottes im Land der Lebendigen. Und das ruft er auch Ihnen und mir zu. Laut wie der Ausguck eines Schiffs. Das Gute Gottes, auf das David fest vertraut - auch in stürmischen Zeiten – das Gute Gottes wird er wieder sehen. Und mit ihm jeder, der auf Gott vertraut.

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