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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wen repräsentiere ich?

Elke Drossmann über Epheser 5, 8-9

Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.

Epheser 5,8–9

Ein einschneidendes Erlebnis: Ein Model wird durch eine Hochzeit Prinzessin. Einen ausgerollten roten Teppich bei besonderen Empfängen ist sie vermutlich gewohnt. Small Talk mit Stars und Prominenten auch. Doch an die Etikette bei Hof muss sie sich erst gewöhnen. Als Prinzessin wird sie nicht mehr nur an ihrem Aussehen gemessen, sondern auch daran, wie sie das Königshaus repräsentiert.

So ein einschneidendes Erlebnis bescheinigt der Apostel Paulus den Christen in Ephesus. Ihr seid mit dem Christwerden jetzt Prinz bzw. Prinzessin in Gottes Reich. Paulus bezeichnet sie als Lichtgestalten, auf die jeder schaut. Wer ein Kind des Lichts – des Lichtes Gottes ist – sollte seinen Gott angemessen in der Öffentlichkeit repräsentieren. Denn daran wird er, wird sie gemessen. Paulus formuliert es so (Eph. 5, 8-9): „Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“

Das gilt für Christen bis heute. Scheint Jesu Licht durch mich hindurch? Wird meine Umgebung heller, weil ich z. B. gut zu anderen bin? Mich nicht an dem festbeiße, was mir an ihnen negativ auffällt, sondern das anspreche, was ihnen gelingt? Werde ich einem Menschen gerecht, indem ich nicht gleich eine Schublade ziehe, sondern nachfrage: "Was meinst du mit diesem Satz?" Kann sich jemand darauf verlassen, dass ich wahre Aussagen treffe oder hängt mir der Ruf an, andere zu täuschen?

Als Christ bin ich ein Kind des Lichts. Repräsentiere ich mit meinem Leben Jesus? Auch dann, wenn mir kein roter Teppich ausgerollt wird?

 

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