/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Computervirus?
Elke Drossmann über Mt. 13,43
Die Gerechten werden leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.
Auf einem Computer sind Programme installiert, um arbeitsfähig zu sein. Es können sich aber auch Viren einschleichen oder Trojaner, die ziemliches Chaos im Computer anrichten. Im schlimmsten Fall Informationen abziehen.
Jesus, der Sohn Gottes, würde heute vielleicht vom Computer erzählen und nicht von einem Feld, auf dem Unkraut neben dem Getreide wächst.
Jesus lebte in einer anderen Zeit. Doch das, was er meinte, ist hochaktuell. Abgesehen davon, dass sich das Bild mit dem Feld auch vor fast 2000 Jahren nicht jedem erschlossen hat. So einleuchtend ein Bild sein kann, es ist immer mehrdeutig. Deshalb fragten die Anhänger von Jesus, was willst du uns damit sagen?
Jesus wird sowas von klar: In unserer Welt gibt es die, die auf ihn hören. Das tun, was sie von Jesus gehört haben und die, die das nicht machen. Jesu Worte haben Konkurrenz, damals und heute erst recht – bei so vielen Informationen im Computer.
Doch egal, ob Computer oder Acker, irgendwann ist Schluss und dann wird sortiert:
Das Unkraut, die virenbefallenen Computerprogramme und was sie hervorgebracht haben, wird entdeckt und vernichtet. Der Weizen, die funktionierenden Computerprogramme und was sie zutage förderten, wird gut untergebracht. Konkret: Im Reich des Vaters, also im Himmel. Von den Menschen, die Gottes Gericht dank Jesus ohne Probleme durchlaufen haben, sagt Jesus:
„Die Gerechten werden leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.“ So zu finden im Matthäusevangelium, Kapitel 13. Das sind Gedanken, die aus meiner Sicht so richtig gut in die Adventszeit passen. Dahinter steckt die Frage, wie begegne ich Jesus? Bin ich jetzt schon ein Licht für Jesus und leuchte eines Tages wie die Sonne im Reich des Vaters?
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