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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gott lieben mit Hand und Mund

Gottesliebe drückt sich nicht nur in Worten aus

Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

1. Johannes 5,3

„Sag mir, dass du mich lieb hast!“ Ich sehe die flehenden, tränengefüllten Kinderaugen vor mir. „Papa – hast du mich noch lieb?“ Da zieht sich mir heute noch das Herz zusammen bei einer solchen Frage. Oft von Kindern gestellt, die wissen, dass sie Mist gebaut haben. Die gerade Schimpfe bekommen haben von Papa oder Mama und die genau wissen, warum. Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben. Als meine klein waren, fiel es mir immer ausgesprochen schwer, bei dieser Frage nicht gleich selbst in Tränen auszubrechen und die Kleinen feste zu umarmen. Wie kann man bei so einer Frage hart bleiben? Wie kann man Kindern beweisen, dass man sie wirklich lieb hat? Feste drücken und in den Arm nehmen ist sicher immer eine gute Lösung. Aber im Alltag zeigt sich so etwas immer auch an anderen Dingen: Halte ich mich an Versprechen, die ich gemacht habe? Habe ich die Interessen der Kinder im Blick bei alltäglichen Entscheidungen? Frage ich nach, wie es ihnen geht, wenn sie traurig sind? Belegt mein Verhalten ihnen gegenüber, dass ich sie wirklich lieb habe? Wenn nicht, kann ich mir alle Liebsschwüre sparen. Gott gegenüber ist das nicht anders. Ich kann ihm meine Liebe ausdrücken, ihm Lieder singen und und und. Aber wenn seine Liebe zu ihm sich nicht in meinem Alltag niederschlägt, wenn ich nicht das tue, was er will, wie soll er mir dann glauben? Sie wollen Gott zeigen, dass Sie ihn wirklich lieben? Der Autor des ersten Johannesbriefes hat da einen ganz praktischen Tipp: „Unsere Liebe zu Gott zeigt sich (..) im Befolgen seiner Gebote. Und seine Gebote zu befolgen ist nicht schwer.“ Na, dann lassen Sie es uns doch heute mal gemeinsam versuchen.

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