/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Am Ziel
Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Korinther 15,54-55
Wenn mit Unvergänglichkeit bekleidet wird, was jetzt vergänglich ist, und mit Unsterblichkeit, was jetzt sterblich ist, dann wird geschehen, was geschrieben steht: Verschlungen ist der Tod in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?
Manche Dinge sind einfach zu schön, um wahr zu sein. Der Apostel Paulus schreibt den Christen in Korinth von einem Ausblick, auf den genau diese Eigenschaften zutreffen. Ich zitiere: „Wenn mit Unvergänglichkeit bekleidet wird, was jetzt vergänglich ist, und mit Unsterblichkeit, was jetzt sterblich ist, dann wird geschehen, was geschrieben steht: Verschlungen ist der Tod in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ 1. Korinther 15,54–55.
Woran ich bei diesem Bibelvers denke? Zunächst einmal an Kleidung: Weg mit der alten Jeans und dem verschwitzten Hemd. Her mit dem frisch gebügelten, blütenweißen Hemd und dem schicken Anzug. Jetzt ist es Zeit zu feiern, denn der letzte Feind – der Tod – ist überwunden.
Natürlich ist das nur ein schwaches Bild für das, was Paulus meint. Christen leben mit großer Erwartung auf diesen Moment zu. Sie wissen, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern der Auferstandene Jesus Christus.
Und weil ich auf Jesus hoffe, sehne ich mich nach diesem Moment, wenn ich vor Jesus stehen werde und er mich mit den Worten begrüßt: „Sei mir willkommen! Du bist jetzt zuhause.“
Ja, dann ist all das vorbei, was jetzt weh tut, mir Not macht und mich niederdrückt. Dann beginnt in Gottes Herrlichkeit etwas Neues, etwas ganz und gar Schönes. Darauf freue ich mich. – Sie auch?
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