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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Jesus geht auf Augenhöhe

Andreas Odrich über Hebr 2,11

"Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder und Schwestern zu nennen."

Hebräer 2,11

Wer ist der Größte und wer steht über allen Dingen und vor allem über allen Menschen? Zurzeit reißen in der Politik wieder die Machtmenschen das Ruder an sich. Und es gibt nicht wenige Menschen, die daran sogar Gefallen finden. Sie hoffen, dass der, der alles an sich reißt, für klare Entscheidungen sorgen wird und schließlich auch alles richtig macht.

Was für ein Trugschluss. Bitte in die Geschichtsbücher schauen. Das 20. Jahrhundert ist voll von Ditkatoren und Despoten, die Millionen und Abermillionen Tote und weitere ungezählte Opfer ihrer Systeme auf dem Gewissen haben.

Ein völlig anderes Bild hingegen liefert der, bei dem wirklich alle Fäden zusammenlaufen, der wirklich das Recht hätte, sich an die Spitze zu setzen: Jesus Christus, der Sohn Gottes. Anders jeoch als menschliche Führer hat er sich ganz tief herunter gebeugt. Als Kind in der Krippe, als Mann am Kreuz. Als Diener derer, die ihm anvertraut waren, als einer, der buchstäblich niederkniet und seinen Anbefohlenen die Füße wäscht. Er, der Größte, schämt sich nicht, die anderen Brüder zu nennen, berichtet der Hebräerbrief.

Was für ein Unterschied. Despoten nutzen ihre Macht, um Menschen zu zerstören. Und sie zwingen andere dazu, zu ihnen aufzuschauen. Jesus nutzt seine Macht, um Menschen aufzubauen und sie zu heilen. Und er will, dass man ihm auf Augenhöhe begegnen kann. Das ist wahre Größe. Und es wäre gut, wenn viele in hohen Ämtern ihm nacheifern würden statt nach Macht zu gieren.

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