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„Wenn wir so weiter machen, steigt der Welthunger“

FAO stellt Bericht zu hungernden Menschen auf der Welt vor.

„Kann ich was abhaben?“ Die Frage kennt jeder, der schon mal eine Pommes oder Süßigkeiten vor Freunden oder Geschwistern gegessen hat. Am heutigen „Tag des Teilens“ wird deutlich, dass Essen teilen nicht nur im Kreise der Liebsten wichtig ist. Denn die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen „FAO“ hat ihren Bericht zu hungernden Menschen auf der Welt vorgestellt. Demzufolge litten im vergangenen Jahr bis zu 118 Millionen Menschen mehr an chronischem Hunger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der Menschen, die weltweit hungern auf bis zu 811 Millionen Menschen gestiegen. Dieser Anstieg zeigt, dass durch die Corona-Krise die Zukunftsperspektiven der schwächsten und ärmsten Menschen auf der Welt noch schlechter werden.

Francisco Marí von der Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ erkennt in der Pandemie einen Teufelskreis für hungernde Menschen und sieht die Dringlichkeit, zu handeln: „Viele Menschen haben ihre Jobs verloren. Arme Menschen kaufen sich oft von Kleinbauern billige Nahrungsmittel. Durch den Corona-Lockdown kamen aber keine Transporte mehr in die Städte. Dadurch hatten auch die Kleinbauern keine Einnahmen mehr. Beim nächsten Ernährungsgipfel müssen wir die regionale Nahrungsmittelproduktion stärken. Denn wenn wir so weiter machen, steigt der Welthunger.“

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