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Vom Systemfeind zum Unternehmer

Wie der Mauerfall Lebensläufe verändert hat.

An Risikobereitschaft mangelt es ihm nicht: zu DDR-Zeiten schmuggelte Frieder Seidel christliche Literatur in den Ostblock. Kaum war die Mauer gefallen, startete er durch als Unternehmer. Seine Firma „Concepcion Seidel OHG“ ging durch Höhen und Tiefen, heute beschäftigt das Unternehmen 35 Angestellte. Mit Dankbarkeit blickt Frieder Seidel zurück auf den Mauerfall, obwohl auch er weiß, dass nicht alles glatt gelaufen ist seit der Wiedervereinigung: „Die Abwickelung von Betrieben war nicht immer sauber.

Und auch ich bin von der Treuhand wie ein kleiner Bittsteller behandelt worden. Doch das Ost-West-Denken sollten wir beerdigen. Ich will das nicht mehr.“ Neben dem Verkauf von Objektmöbeln ist Frieder Seidel dem Handel mit christlicher Literatur treu geblieben, obwohl dieser Geschäftszweig keine großen Gewinne abwirft: „Damit hat alles angefangen und darin sehe ich meine Berufung.“

Regina König hat Frieder Seidel besucht in seinem Firmensitz in Hammerbrücke im sächsischen Vogtland.

Hier finden Sie das ausführliche Interview.

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