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„Ich kann nicht empfehlen, AfD zu wählen“
Der sächsische Landesbischof und seine Sorge um Deutschland.
„Ich habe eine persönliche Aussage getroffen und keine Empfehlung für eine andere Partei ausgesprochen,“ betont Tobias Bilz, Landesbischof der ev.-lutherischen Kirche Sachsens. Mitte August hatte er in einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) offen über seine ablehnende Haltung gegenüber der AfD gesprochen. Wesentliche Teile des von der AfD vertretenen Menschenbildes seien nicht mit dem Evangelium vereinbar, so der Landesbischof.
Aktuellen Umfragen zufolge liegt die AfD in Sachsen zurzeit bei 30%. Das Gespräch mit AfD-Politikern und potentiellen Wählern suche er trotzdem, betont Bilz gegenüber ERF: „Es ist nicht im Sinne Jesu, grundsätzlich das Gespräch mit Menschen abzulehnen.“ Zudem ermutigt der Landesbischof Kirchengemeinden, Formate zu suchen, die Meinungsbildung fördern: „Dieser Austausch muss von einer Atmosphäre geprägt sein, in dem auch Menschen, die zur AfD neigen, offen sagen können, was sie beschäftigt und bewegt.“ Regina König hat mit dem Landesbischof gesprochen.
Ihr Kommentar
Kommentare (9)
Eine fein angepaßte Meinung. In der Corona-Zeit hat die Kirche schon im großen Stil versagt. Es ist kein Wunder, wenn ihnen die Christen davon laufen.
Haben wir schon in der DDR erlebt wie viele … mehrBischöfe dem Kommunisten-Staat willfähig waren (Stasi IM, Staatsorden erhalten).
Es gibt ja genug Geld vom Staat!
Ich habe in der DDR viel Leid erfahren müssen als bewußter Christ.
Diese Entwicklung der EKD hätte ich nicht zu träumen gewagt.
Ich werde aus diese Kirche austreten und mir eine wahre christlich Gemeinschaft suchen!
Der Bischof sollte sich erstmal das Programm der AfD sorgfältig durchlesen. Außerdem ist es NICHT seine Aufgabe, eine Wahlempfehlung gegen oder für eine Partei abzugeben; auch wenn er sagt, dass das … mehrseine persönliche Aussage sei, so ist er doch als Bischof eine öffentliche Person, deshalb verbietet sich meiner Meinung nach (und nach der Meinung vieler anderer) eine wie auch immer geartete Empfehlung!
Es ist unerträglich, dass Bischöfe mir suggerieren wollen, wen ich zu wählen habe. Das ist vergleichbar damit, dass die Grünen mir vorschreiben wollen, was ich zu essen und wie ich zu leben habe.
Das kann ich alles selber entscheiden und verbitte mir solche Vorschriften, auch wenn sie nur - wie beim Bischof - eine "Empfehlung" darstellen sollen.
Bischöfe und Pfarrer sollen sich endlich auf ihre eigentliche Aufgabe besinnen!
Dieses Interview bestätigt einmal mehr den Eindruck, den ich von Herrn Bilz habe. Er lässt (wie schon persönlich erlebt) Chancen verstreichen, das Evangelium zu verkünden und in die Nachfolge Jesu … mehrzu rufen. Ich weiß schon, dass dies hier nicht das Thema war. Trotzdem schade um die Sendezeit, die für wirklich lebens- und ewigkeitswichtige Dinge hätte besser genutzt werden können.
Vielen Dank für dieses interessante Kurz-Interview mit Landesbischof Bilz. Ich interpretiere seine Aussagen als Meinungsäußerung und finde sie in Ton und Form moderat. Er betont im Interview, dass … mehrdie Anliegen und Sorgen von AfD-Wählern ernst genommen und "auf den Tisch gebracht" werden müssen. Diese Aussage finde ich konstruktiv.
Ich kann nicht empfehlen die EKD zu wählen, denn sie hält sich nicht einmal an ihr eigenes Programm, das Evangelium, und auch nicht an den HERRN seines Wortes, Jesus Christus. Ihr Evangelium ist die "Historisch kritische Methode"!
Pikante Ergänzung zum Lohnabzug der Kirchensteuer: Als Institution in der Nachfolge Christi sollte die Kirche ihre Privilegien besser nicht mehr auf einen Vertrag mit dem Dritten Reich gründen. … mehrDieses Privileg ist Teil des Reichskonkordats, eines Vertrags, den die Regierung von Adolf Hitler 1933 mit den Kirchen geschlossen hat. Also: Nicht nur Andere diskreditieren, sondern sich selbst hinterfragen.
Das ist inakzeptable Wahlbeeinflussung eines Amtsträgers, dem der Staat die Kirchensteuer und somit sein Gehalt eintreibt. Pauschalbehauptungen, die er nicht konkretisieren kann, weil es nicht zutrifft. Wo bleibt nun ein Interview mit einem AfD-Vertreter?
Zu Ihrem Beitrag über Bischof Bilz ist mir aufgefallen, dass Sie bzw. Hr. Bilz nicht ein Beispiel für das Menschenbild der AfD, welches angeblich nicht mit dem Evangelium vereinbar sein soll, … mehrbringen.
Und vor allem, ob Äußerungen, die Sie oder Bilz so einstufen, überhaupt so gemeint sind.
Eigentlich sollten Sie doch wissen, dass sich in der gesamten Bibel Zitate für jede Meinung finden lässt.
Geht es wieder um die ablehnenden Haltung der AfD zur ungezügelten Migration nach DE? Und das, obwohl die AfD mit allen Warnungen, die sie, vor der illegalen Grenzöffnung durch Fr. Merkel und der jetzigen Regierung, seit 2015 äußert, Recht behalten hat.
Kriminalitätszunahme, Überforderung bis zur Dysfunktion der Infrastruktur (Wohnraum, Schulen, Gesundheit, Kitas, Sozialhilfe, Gerichte usw. usf.).
DE hat schon lange die Aufnahmefähigkeit weitere Migranten überschritten.
Wie ist es sonst zu erklären, dass ein kirchlicher Träger eines Altenheims den Alten dort kündigt, damit Migranten einziehen können?
Soll das also immer so weitergehen oder warum machen Sie (jetzt wieder), pünktlich zur Wahl, Stimmung gegen die AfD?
Herr Bilz, sorgen sie sich nicht
um Deutschland, sorgen sie sich
um die Irrlehrer, Pfarrer und die ganze EKD Synode, die nicht nach Gottes Willen lebt!
Sorgen sie dafür, dass Jesus Christus in den Kirchen verkündigt
wird! Das ist Auftrag von Gott im Himmel.
Gruß, Unger