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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die Botschaft des Traumdeuters

Wolf-Dieter Kretschmer über Daniel 2,21

Gott gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand.

Daniel 2,21

Wie alt er zu diesem Zeitpunkt war, wissen wir nicht genau. Aber Daniel muss noch recht jung  gewesen sein, als es passiert ist.  

Der König hatte schlecht geschlafen. Ein verstörender Traum beschäftigte ihn. Niemand schien in der Lage zu sein, König Nebukadnezar helfen zu können. Dann offenbart Gott Daniel nachts Nebukadnezars Traum und seine Bedeutung.

Daniel macht sich auf den Weg zum König, um diesem die Botschaft zu überbringen. Doch bevor er zur Sache kommt, sagt Daniel dem König erst noch etwas anderes. Er weist ihn klar und deutlich auf den hin, der die Geschicke der Welt lenkt. Gott ist der, der in Wirklichkeit das Sagen hat. In Daniels Worten klingt da so:  

„Gott gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand“, Daniel 2,21.

Mit anderen Worten: König Nebukadnezar, du bist, wer du bist, weil Gott dir gibt, was du dein Eigen nennst. Deine Weisheit, deinen Verstand, deinen Reichtum, deine Macht. Ohne Gott bist du nicht mehr als ein Nichts.

Ich finde das ziemlich mutig für einen jungen Mann, der dem mächtigsten Herrscher der damaligen Welt gegenübersteht. 

Was Daniel dem König damals gesagt hat, gilt heute noch genauso. Ich bin, wer ich bin, weil Gott mir gegeben hat, was ich habe. Verstand, Weisheit, Wohlstand und meine Gesundheit sind gute Gaben von Gott.

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