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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Bei Anruf Errettung

Dariush Ghobad über Joel 3, 5

Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden.

Joel 3,5

Neulich sollte ich ein Zeugnis für eine Mitarbeiterin im Unternehmen schreiben. Die Person wird für eine Weile die jetzige Arbeitsstelle verlassen und wünscht sich ein umfassendes schriftliches Feedback zu ihrer Arbeit. Das ist mir schwerer gefallen, als ich dachte. Denn nun sollte ich in wohlklingenden Formulierung benennen, was für mich Alltag geworden ist: Denn immer wenn ich ein Problem hatte, konnte ich die Mitarbeiterin anrufen. Sie wusste immer eine Lösung oder fand eine in kürzester Zeit.

Doch konnte ich das in ein Arbeitszeugnis schreiben? Das ich oftmals, wenn ich nicht mehr weiter kam, einfach den Hörer in die Hand nahm, um mir helfen zu lassen? Ich war doch der Chef; ich sollte doch eigentlich alle Antworten kennen.

Aber, so kam es mir dann nach ein paar Tagen des Nachdenkens, es ist nichts wofür ich mich schämen sollte. Kein Mensch hat auf alles eine Antwort, umso wichtiger ist es daher zu wissen, wo oder wie man seine Antworten bekommt.

Im Buch der Propheten Joel wird uns im Alten Testament noch viel grundsätzlicher geschildert, wie man als Mensch Auskunft  erhält, wie ich zu einer Beziehung zu Gott kommen kann. Da steht dann: „Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden.“

Dieses Versprechen der Errettung ist für mich tatsächlich die beste Antwort auf alle Probleme, die auf Erden entstehen können. Oftmals kann ich mir gar nicht vorstellen, wie meine Probleme gelöst werden können, aber Gottes Gnade und sein Licht sind größer als meine Vorstellung.

Die Mitarbeiterin verlässt auf Zeit das Unternehmen, ihre Durchwahl ist solange nicht erreichbar. Doch mein Gebet zu Gott um Errettung, wird auch künftig erhört.

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