Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Blinde und taube Zeugen

Oliver jeske über Jesaja 43,10.

„Die blinden und tauben Zeugen“ – Das klingt nach dem Titel eines Kriminalromans von Agatha Christie oder Alfred Hitchcock. Denn wer würde schon freiwillig im realen Leben auf eine solche Hinkeltruppe zurückgreifen, um seinen eigenen Rechtsstreit durchzusetzen?

Gott tut das! Durch seinen Propheten Jesaja spricht er davon, dass seine Leute – sein Volk Israel –geistlich blind und taub sind. Sie haben kein Gespür mehr dafür, was Gottes Wille ist und wie er in dieser Welt handelt.

Und dann kommt im 43. Kapitel des Jesaja-Buchs eine ganz erstaunliche Aussage Gottes:

„Ihr seid meine Zeugen!“

Das kann nur heißen: Ich, Gott, werde mich so mächtig erweisen. Ich werde euch auf so wunderbare Weise aus eurem selbstverschuldeten Schlamassel befreien, dass ihr gar nicht anders könnt, als von meiner Größe und Liebe zu euch zu erzählen.

Wie schön! Auch ich heute fühle mich manchmal als ein ziemlich schwaches Licht auf der Torte, wenn es darum geht, von Gott weiterzusagen – so wie ich ihn in meinem Leben erlebe. Müsste das Ganze nicht glaubensstärker, fröhlicher, überzeugender sein?

Gott sagt jedem zu, der auf ihn vertraut: Du bist mein Zeuge! Okay, dann will ich es sein. Und ich vertraue darauf, dass Gott selbst das Entscheidende dabei tut.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.