19.11.2025 / Herz + Mund
„Wenn ich bete“
Martin Buchholz kommentiert ein Lied aus der Reihe „HERZ+MUND“.
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„Barmherziger Gott, wir kommen zu dir
aus dem Stimmengewirr unseres Alltags,
um heute deine Stimme zu hören.
Sprich du zu uns, mitten hinein in das, was uns bewegt.
Hinein in das, was wir mitgebracht haben in Kopf und Herz,
was uns tagein tagaus auf Trab hält
und uns bei Nacht so manches Mal nur unruhig schlafen lässt.
Kehr bei uns ein mit der Kraft deiner Liebe,
die uns erträgt, wo wir uns selber kaum ertragen können,
die uns aushält, wo wir unsere Versprechen nicht gehalten haben.
Wir bitten dich um Vergebung für das,
was wir anderen Menschen schuldig geblieben sind.
An Trost und Liebe und Barmherzigkeit.
Lehre uns, nicht nur auf das zu schauen, was sich im Leben rechnet.
Lehre uns zu sehen, was sich in deinen Augen lohnt.
Kehr bei uns ein mit der Kraft deiner Liebe,
damit auch unsere Liebe wieder Hand und Fuß bekommt,
damit wir Frieden stiften, wo der Hass regiert,
damit wir Trost spenden, wo Verzweiflung droht,
damit die Hoffnung uns neu beflügelt,
dass deine Liebe das letzte Wort behalten wird!
Unsere Welt ist deine Welt.
Von den Lehmhütten Ugandas bis zum Frankfurter Bankenviertel.
Vom Regenwald am Amazonas bis zu unseren Schrebergärten.
Lehre uns wachsamer zu pflegen und zu bewahren, was du uns anvertraut hast.
Wir danken dir für alles, was du uns jeden Tag zum Leben schenkst.
Wir danken dir und loben dich, denn du bist heilig,
die Mutter allen Lebens und die Macht der Liebe.
Dafür beten wir dich an. Amen.“