12.12.2025 / Anstoß - Gedanken zum Tag
Welten treffen aufeinander
Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
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Meine Welt sieht anders aus als Ihre Welt. Gottes Welt ist anders als die Welt, in der wir alle leben. Jesus Christus kennt beide Welten. Im Gebet mit seinem Vater im Himmel tritt Jesus für die ein, die sich ihm anschließen, aber noch in dieser Welt leben. Für seine Jünger. Jesu komplettes Gebet finde ich im Johannesevangelium, Kapitel 17. In Vers 16 sagt Jesus dort über seine Nachfolger: „Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.“
Was spricht Jesus in dem Moment vor seinem Vater im Himmel aus? Wenn ich mit Jesus lebe, ist mein Zuhause nicht Wolke Sieben. Ich finde mich auch nicht im Handumdrehen im himmlischen Thronsaal wieder. Ich lebe in der Welt, in der ich vorher auch gelebt habe. Einiges unterscheidet mich von vielen anderen Mitbewohnern: Jesus ist mein Hauptgewinn. Er ist mein Herr. Für manche ist Jesus ein Trostpreis. Für wieder andere eine Niete. Diese unterschiedlichen Sichtweisen auf Jesus bringen Sprengstoff in den Alltag. Das fängt manchmal bei rechtlichen Fragen an, geht mit Gesprächsthemen weiter und hört mit Spendengeldern nicht auf. Deshalb brauche ich Jesu Gebet, seine Unterstützung. Wie gut, dass er vor 2000 Jahren auch schon für mich gebetet hat, damit ich in dieser Welt als Christin lebensfähig bin. Dazu gehört für mich auch, dass ich von Jesus als meinem Hauptgewinn rede.