30.05.2025 / Anstoß - Gedanken zum Tag
Was für ein Freund!
Da machte sich Jonatan, Sauls Sohn, auf und ging hin zu David nach Horescha und stärkte sein Vertrauen auf Gott
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„Ein Freund, ein guter Freund: das ist das Beste, was es gibt, auf der Welt“… so sangen es die Comedian Harmonists 1930.
So einen guten Freund hat vor 3.000 Jahren David gehabt, der Thronanwärter in Israel. Jonatan, den Sohn des Königs Sauls. Eigentlich wäre Jonatan nach dem Tod seines Vaters Saul auf den Thron Israels gefolgt. Doch alle Beteiligten wissen, David ist der Thronfolger, den Gott sich ausgesucht hat. Saul kommt mit dieser Entscheidung Gottes nicht zurecht und lässt keine Gelegenheit aus, David aufzuspüren, um ihn zu töten.
Und Sauls Sohn Jonatan? Im 1.Buch Samuel, Kapitel 23, in Vers 16 heißt es: „Da machte sich Jonatan, Sauls Sohn, auf und ging hin zu David nach Horescha und stärkte sein Vertrauen auf Gott.“
David und Jonatan sind Freunde. Jonatan ist klar: Er lässt David den Vortritt. David gehört die Königskrone. Jonatan will David sogar unterstützen. Als David von Saul bedroht ist, sucht Jonatan ihn auf. Jonatan ermutigt David, Gott zu vertrauen, dass er am Leben bleiben und dass er eines Tages tatsächlich König wird. Was für ein Freund!
Weder David noch Jonatan sagen: Das Beste, was es gibt auf dieser Welt, ist ein guter Freund. Nein, das Beste, was es auf dieser Welt gibt, ist für diese beiden Gott, ihr wunderbarer Herr! Ich stimme ihnen zu.