29.06.2018 / Lied der Woche

Über den Dingen (6/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

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In der zweiten Strophe singt Simon Georg  vom „Licht und Dunkel“, die eine Vorstellung von der Größe Gottes vermitteln, und  in der Brücke zum Schlussrefrain: „Die Lichter sind dein Kleid, die Wolken sind dein Wagen.“ Das ist eine Anspielung auf Psalm 104. Dort heißt es von Gott: „Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt. Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser. Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, du fährst einher auf den Flügeln des Windes. Du machst die Winde zu deinen Boten, zu deinen Dienern Feuer und Flamme.“

Daran kann man denken, wenn in den Nächten dieser Woche die Johannisfeuer und Sonnwendfeuer brennen: Feuer und Flamme sind Diener Gottes, und das Licht ist sein Kleid, neben allem anderen, was das Licht sonst noch so ist und macht. Licht spendet Leben, und das Licht kommt wie alles andere von Gott. Quod erat demonstrandum.

Autor/-in: Markus Baum