15.12.2023 / Anstoß - Gedanken zum Tag
Herz-OP mit Folgen
Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
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Der Name Gottes wird zur Satire. Viele lästern: „Ach, der Gott Israels. Was ist von dem schon zu erwarten?“ Das Volk Israel hat sich diesem Reden angeschlossen. Doch Gott gefällt das nicht. Vielleicht ist es einfacher, seinem eigenen Bild von Gott einen Namen zu geben und als Gott zu verehren, als sich dem lebendigen Gott unterzuordnen? Doch wenn Gott lebendig ist, kann er sich trotzdem einmischen, wenn ich mir einen Namen ausdenke und daraus einen Gott mache.
Das erlebt das Volk Israel. Gott hat Jahrhunderte gewartet. Als sein Volk andere Götternamen Gott vorziehen, zieht er sie um. In ein fremdes Land. Doch dort wird es auch nicht besser. Sogar die Einheimischen schütteln über Gott den Kopf.
Gott kündigt deshalb einen Rettungsplan an. Er sammelt die Israeliten wieder ein aus aller Herren Länder. Aber ein neues Herz muss her. Im Buch Hesekiel, Kapitel 36, im Vers 26 macht Gott deutlich: „Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Herz wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.“
Ein Herz, das durchlässig ist für Gott. Für seinen heiligen Namen. Darauf kommt es Gott bis heute an. Die Tür für die Herz-OP hat Gott mit dem Kommen Jesu in diese Welt sogar für alle Menschen geöffnet. Die Frage ist – vertraue ich darauf, dass ich die OP Gottes überlebe und sein neues Herz besser ist als mein altes?