12.11.2024 / Audio-Beiträge
Die Sache mit der Ehe
Horst Kretschi über 1. Korinther 7,2.
Darauf antworte ich: Damit niemand zu einem sexuell unmoralischen Leben verleitet wird, ist es besser, wenn jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann hat.
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Die Ehe ist ein Sakrament und damit heilig, heißt es in der katholischen Kirche. „Die Ehe ist ein äußerlich, weltlich Ding”, hat der Reformator Martin Luther betont. Ja, was ist die Ehe denn nun? Heilig? Weltlich? Vor allem ist sie der feste Zusammenschluss von zwei Menschen, die sich, wenn’s gut geht, aus freien Stücken und aus Liebe zueinander für das gesamte Leben öffentlich miteinander verbinden. Die Begründung, die der Apostel Paulus für die Ehe gibt, hat mich dann schon erstaunt. Paulus schreibt dazu: „Damit niemand zu einem sexuell unmoralischen Leben verleitet wird, ist es besser, wenn jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann hat.“ (1. Korinther 7,2) Also bei Paulus geht es knallhart um Sex. Wenn der schon sein muss, dann aber in geregelten Bahnen, also in der Ehe. Das klingt nicht sehr heilig und auch nicht weltlich, aber sehr weise. Denn sexuelle Ausschweifungen führen eigentlich nie zu einem ausgeglichenen und zufriedenen Leben.
Horst Kretschi