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ERF Medien trauert um Horst Marquardt

Der langjährige Direktor von ERF Medien wurde am 02. November im Alter von 91 Jahren von Gott in die Ewigkeit abberufen.

Horst Marquardt (Foto: Carsten Meier / ERF Medien)
Horst Marquardt (Foto: Carsten Meier / ERF Medien)

 

Wetzlar (ERF Medien). ERF Medien trauert um Horst Marquardt. Der langjährige Direktor von ERF Medien wurde am 02. November im Alter von 91 Jahren von Gott in die Ewigkeit abberufen.

„Mit Horst Marquardt trauern wir um einen Medienpionier, der mit Vision, Gottvertrauen und leidenschaftlicher Beharrlichkeit vieles in die Wirklichkeit geführt hat, von der manche seiner Zeitgenossen nicht einmal zu träumen gewagt haben“, so der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien, Dr. Jörg Dechert. „In zahlreichen Gesprächen und im Gebet hat er bis zuletzt an der Weiterentwicklung von ERF Medien Anteil genommen. Als Verein und Mitarbeiterschaft von ERF Medien sind wir Gott dankbar für seinen Mut und sein Vorbild, das uns Ermutigung und Verpflichtung für die Zukunft ist. Wir werden ihn vermissen.“

„Horst Marquardt gehört zu den Vätern des ERF. Er hat den ERF viele Jahre lang mit Mut, Zuversicht, Umsicht und Fürsorge für die Menschen, die ihm anvertraut waren, geleitet. Eigenschaften, die Früchte seines christlichen Glaubens waren“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Jürgen von Hagen (Bad Honnef). „Gott hat das Werk seiner Hände gesegnet.

Bis zuletzt hat Horst Marquardt die Arbeit des ERF und seiner Leitung begleitet, sich mit uns über gute Entwicklungen gefreut und uns ermutigt, Neues zu wagen, um das Evangelium zu verbreiten. Wir verlieren mit ihm einen großen, väterlichen Freund, für den wir Gott danken und den wir vermissen werden.“

Der 1929 geborene Berliner Horst Marquardt ist bekannt als Pionier der christlichen Medienarbeit in Deutschland. Marquardt war maßgeblich am Aufbau des Evangelium-Rundfunks in Wetzlar beteiligt. Bis 1993 leitete er ERF Medien als Direktor. Daneben gründete er auch die Nachrichtenagentur idea und die christliche Medieninitiative kep. Bis zuletzt schrieb er noch regelmäßig Andachten für ERF.de und betätigte sich als einer der ältesten Blogger Deutschlands.

Von 1993 bis 1998 war Marquardt außerdem als Internationaler Direktor des Radiomissionssenders TWR für die Gebiete der ehemaligen Sowjetunion, des Mittleren Ostens und Afrikas verantwortlich. Von 1974 bis 1987 war er Mitglied im Hauptausschuss Rundfunk und Fernsehen des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP), zudem Sprecher der ARD-Sendereihe „Wort zum Sonntag“.

Marquardt gehört darüber hinaus zu den Mitbegründern des deutschen Zweiges des „Lausanner Komitees für Weltevangelisation“, dessen Vorsitzender er 14 Jahre lang war. Von 1969 bis zum Erreichen der Altersgrenze gehörte Marquardt dem Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) an. Zusammen mit dem Unternehmer Jörg Knoblauch leitete er den „Kongress christlicher Führungskräfte“. Marquardt hatte außerdem bis zum Jahr 2007 den Vorsitz des 1999 gegründeten „Instituts für Islamfragen“ inne.

Marquardt lebte seinen christlichen Glauben authentisch, transparent und integer. Sein Markenzeichen war seine klare Sprache. Verständlich vom Glauben zu reden, war sein Herzensanliegen. Damit hat Marquardt nicht nur Generationen von Verkündigern geprägt, sondern immer auch wieder Menschen fasziniert und inspiriert, ihr Leben „der gütigen Hand von Jesus Christus“ anzuvertrauen, wie er es selbst gesagt und vorgelebt hat.

Ein ausführliches Portrait über Horst Marquardt, das Kondolenzbuch und mediale Inhalte mit und über den „Medienpionier mit Vision“ sind auf ERF.de veröffentlicht: www.erf.de/horstmarquardt

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