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01.04.2020 / Serviceartikel / Lesezeit: ~ 5 min

Autor/-in: Joachim Bär

Wir bleiben verbunden

Gottesdienste streamen, Zeitschriften lesen – es gibt viele digitale Möglichkeiten, auch in Zeiten von Corona Glauben zu leben und zu teilen.

Das Gebot der Stunde ist weiterhin: Abstand halten, zu Hause bleiben und die sozialen Kontakte so weit wie möglich reduzieren. Das betrifft natürlich auch christliche Gemeinden. Gottesdienste und fast alle weiteren Treffen fallen aus. Damit stellt Corona die Frage: Wie lebe ich jetzt meinen Glauben? Es gibt viele Möglichkeiten – und es werden täglich mehr. Ein erster Überblick über das, was entsteht.

Wie streame ich den eigenen Gottesdienst?

Vielleicht ist noch nicht klar, wie der Gottesdienst live gestreamt werden kann. Ben Hoyer von justbecreative und seine Leute haben zwei Tutorials gemacht für Gemeinden. Es braucht nicht mehr als ein Smartphone bzw. ein Notebook, ein Mikrofon und einen Social Media-Kanal.

Die Anleitung für den Stream per Smartphone auf Facebook oder Instagram: 

 

Und hier noch eine Anleitung für den Stream per Notebook auf Youtube – so geht es auch mit weniger als 1000 Follower:

Deutschland betet – um 20:20 Uhr

Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) ruft weiterhin zum täglichen Gebet in der Corona-Krise auf. Jeden Abend um 20:20 Uhr. Das geht allein, per Telefon, per Skype oder Zoom. Treffen Sie sich online mit Ihrem Gebetskreis! Es ist wohl sicher: Viele andere bestürmen gleichzeitig den Himmel. Hier finden Sie weitere Infos zum Gebetsaufruf.

Virtueller Gebetsraum

Unter dem Motto „Du bist nicht allein“ wird auf www.coronagebet.de für den guten Ausgang der Corona-Krise gebetet – rund um die Uhr. Die engagierten Beter und Beterinnen können sich in einen Stundenplan eintragen (mind. 30 Minuten) und loggen sich dann zu der entsprechenden Zeit auf der Seite ein. So ist immer mindestens eine Person sichtbar, die gerade betet. Alle anderen, die den virtuellen Gebetsraum besuchen, haben die Möglichkeit, die Inhalte ihres Gebets zu veröffentlichen.

Deutschland betet gemeinsam

Prominente Vertreter aus christlichen Initiativen, Verbänden, Werken und Kirchen haben zu einem deutschlandweiten Gebet anlässlich der Coronakrise aufgerufen. Stattfinden wird es am Mittwoch, den 8. April, von 17:00-18:30 Uhr live auf YouTube und Bibel TV. Jeder ist eingeladen, zu dieser Zeit mitzubeten. Das Gebet ist besonders gedacht für Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, für Familien, die Angehörige verloren haben, für alle, die jetzt wichtige Unterstützungsarbeit leisten, für Menschen, die in wirtschaftliche Not geraten sind, für MedizinerInnen und ForscherInnen, für PolitikerInnen und EntscheidungsträgerInnen. Verbundenheit statt Isolation – Hoffnung statt Angst, lautet das Motto. Das Ziel: Ein sichtbares Zeichen setzen. ERF Medien unterstützt diese Aktion. Sie auch?

Wir entwickeln neue Ideen!

Wie können Glaube, Gemeinde und Gemeinschaft vor Ort heute gelebt werden, egal ob digital oder analog? Unter dem Hashtag #glaubengemeinsam hat die Evangelische Kirche in Deutschland für das Wochenende vom 3. bis 5. April zum sogenannten Hackathon aufgerufen. Binnen 48 Stunden entwickeln die Teilnehmer über die Online-Plattform Slack Ideen und Konzepte für einen Glauben in Zeiten von Corona – und vielleicht eine neue Form für kirchliche Innovation gleich mit. Mehr Informationen unter glaubengemeinsam.de und bei Social Media unter @glaubenshack.

Gratis Lesestoff: Go!

Die Corona-Krise schafft für manche Zeit zum Lesen und Nachdenken. Da passt es gut, dass das Magazin »go – take the lead« bis zum 29. Mai alle bisherigen Ausgaben zum kostenlosen digitalen Lesen freigibt.

Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen von unserem Angebot profitieren und sich von unserer Hoffnung anstecken lassen. – Thomas Aerni, Leiter des Verlags IVCG Publikationen

Wir sagen: Dankeschön! Jetzt bei smarticle lesen.

14 Magazine, die Mut machen

Unter dem Motto Glauben leben helfen hat der SCM Bundes-Verlag ein Angebot geschnürt, um die Zeit zu Hause zu bereichern: 14 verschiedene Zeitschriften gibt es für die Zeit der Krise kostenlos für den Bildschirm. Ganz unverbindlich, ohne Abo, ohne Kündigung, ohne Schnickschnack. Jetzt lesen bei SCM Bundesverlag.

Hoffnungsbote werden

Digitale Briefe verschicken und damit Ermutigung, Hoffnung und Trost in schweren Zeiten spenden. Das geht ganz einfach mit dem Projekt Hoffnungspost. Auf der Online-Plattform eine Personengruppe (z.B. Corona-Erkrankte) und eine Stadt auswählen, einen persönlichen Online-Brief verfassen und auf „absenden“ klicken. Der Brief gelangt dann über ein Netzwerk aus Hoffnungsboten zu einem hoffnungsbedürftigen Empfänger. Alle Infos finden Sie hier.

Praktische Nächstenliebe 

Besonders die Corona-Krise fordert von uns als Gesellschaft solidarische Hilfeleistungen. Gerade Menschen, die zur Risikogruppe zählen, sind bei alltäglichen Dingen auf Hilfe angewiesen. Die Initiative GratisHilfe der Deutschen Evangelischen Allianz vernetzt Hilfsbedürftige mit freiwilligen Helfern vor Ort – völlig gratis und ohne Bedingungen. Die praktische Hilfe kann ganz vielfältig sein: Hilfe im Haushalt, bei der Gartenarbeit, beim Ausfüllen von Anträgen, eine Erledigung oder einfach ein offenes Ohr, das zuhört. Hier finden Sie alle nötigen Informationen, um Ihre Hilfe anzubieten, egal ob als Einzelperson, Gruppe oder Gemeinde – auch über die Corona-Krise hinaus!

Oster-Balkonmusik

Der Jubel über die Auferstehung Jesu soll trotz Corona laut durch ganz Deutschland schallen. Kirchenmusiker planen für Ostersonntag einen Auferstehungsflashmob: Am 12.04. um 10:15 Uhr soll von Balkonen und aus Fenstern das Osterlied „Christ ist erstanden“ mit Trompeten, Posaunen und Sängern erklingen. Auch Organisten sind eingeladen mit einzustimmen – bei weit geöffneten Kirchenportalen und –fenstern. Der Aufruf wurde vom Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik im Hildesheimer Michaeliskloster verbreitet:

Auf dass die Osterbotschaft an vielen verschiedenen Orten durch viele verschiedene Menschen, doch gefühlt wie ein Chor viele, viele Menschen erreicht. – Organisatoren des Osterflashmobs

Angebote von ERF Medien

An dieser Stelle weisen wir auch auf unsere Angebote hin. Auf unserer Sonderseite „Hoffnung in Zeiten von Corona“ finden Sie Anregungen und Informationen rund um das Thema Corona. Und natürlich sind wir weiter für Sie da mit Programmen, die informieren, ermutigen und inspirieren. Unsere Homepage bündelt alle Angebote. Hier einige Angebote im Überblick:

  • In unserer ERF Mediathek finden Sie unsere TV-Formate: Die ERF Gottesdienste, unsere Magazinsendung Gott sei Dank und ERF MenschGott mit spannenden Begegnungen zwischen Himmel und Erde.
  • Unser Radioprogramm ERF Plus erreichen sie auch per Livestream und App. Dieses Programm hält so manchen Schatz für Sie bereit für ein Leben mit Gott. Gutes im Radio!
  • Auch ERF Pop können sie per Livestream und App hören. Hier gibt es den besten Mix aus christlicher Musik und den aktuellen Charts. Dazu frische Impulse für den Alltag mit Gott und mehr.
  • ERF Workshops, mit denen sie auch zu Hause Ihren Glauben vertiefen können.
  • Bibleserver: Gottes Wort und sein Trost in vielen aktuellen Übersetzungen.
  • Und verbinden Sie sich auf unseren Social Media-Kanälen auf Facebook, Youtube und Instagram. Hier kommen Sie direkt mit uns in Kontakt.

 

 Joachim Bär

Joachim Bär

  |  Unit Leader erf.de / Antenne

Koordiniert die übergreifenden Themen der redaktionellen Angebote des ERF. Er ist Theologe und Redakteur, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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