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© Ahsan S. / Unsplash.com

24.02.2019 / ERF GlobalHope / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Claudia Schmidt

Wie wird Hoffnung sichtbar?

Verantwortung tragen heißt Hoffnung teilen – auch wenn es gefährlich ist. Ein Bericht aus Pakistan.

 

 

Wer von Pakistan hört, denkt an Christenverfolgung und Todesstrafe. Die atemberaubende Schönheit der Natur ist weniger ein Thema. Javed lebt als Christ in Pakistan. Er liebt seine Heimat und wünscht sich, dass die Schönheit der Natur auch in den Herzen der Menschen wieder sichtbar wird. Radioprogramme ermutigen ihn, von seiner Hoffnung zu erzählen:

Ich lebe in einer der schönsten Gegenden Pakistans. Aber leider ist von dieser äußeren Schönheit im Inneren der Menschen nicht viel sichtbar. Frauen sind in unserer Gesellschaft nichts wert. Mädchen werden nur als Last angesehen. Männer sind die Helden. Sie kämpfen, ertragen Leid und geben ihre Körper als Munition für Selbstmordattentate hin.

Meine Frau und ich hören regelmäßig Ihre Radioprogramme. Sie reden von der wahren Hoffnung, die bleibt. Und sie zeigen uns, wie wir im Glauben an Jesus wachsen und an Weisheit gewinnen können. Oft diskutieren meine Frau und ich danach miteinander. Wir fragen uns, welche Art von Hoffnung die Menschen hier wohl suchen. Und wir überlegen, wie wir diese wertvolle Hoffnungsbotschaft an andere weitergeben können. Wir möchten unsere Gesellschaft gerne positiv verändern, damit die Schönheit der Natur auch im inneren der Menschen wieder sichtbar wird.

Vom Glauben weitersagen, auch wenn’s schwerfällt

Javed und seine Frau wollen die Hoffnung, die sie in Jesus gefunden haben, mit anderen teilen. Dort wo sie leben, kann das gefährlich sein. Und dennoch suchen sie nach Wegen, weil sie überzeugt sind, dass diese Hoffnungsbotschaft ihr Land und die Menschen positiv verändert.

Auch der Apostel Petrus ermuntert die Christen, von ihrer Hoffnung zu erzählen und sagt: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“ (1 Petrus 3,15). Petrus richtet diese Worte an Christen, die vor etwa 2000 Jahren als Minderheit in der Provinz Kleinasien lebten. Sie mussten mit Widerstand rechnen, wenn sie anderen von ihrer Hoffnung erzählten. Ähnlich geht vielen Christen auch heute.

Weitere Infos:
ERF Medien fördert in Pakistan den Aufbau von Radiohausgruppen sowie die Verbreitung christlicher Programme über Radio und Internet. Erfahren Sie mehr über Projekte, mit denen wir Verfolgte Christen unterstützen. Gerne schicken wir Ihnen auch unsere neue ERF GlobalHope Broschüre „Hoffnung in die Welt senden“ zu.

In etlichen arabischen und asiatischen Ländern wird die Ausübung des christlichen Glaubens immer mehr durch Gesetze eingeschränkt. Wenn in Krisenzeiten Internet und Mobilfunkkanäle einfach abgeschaltet werden, läuft das Radio weiter. So können zum Beispiel Christen in Pakistan – wie Javed und seine Frau - auch in schwierigen Zeiten im Glauben gestärkt und ermutigt werden.

Möchten Sie uns helfen, ein Stück Hoffnung mit anderen zu teilen?


Beten Sie mit uns…

  • für Javed, seine Familie und andere Christen in Pakistan, dass sie gute Wege finden, anderen von der Hoffnung weiterzuerzählen, die sie durch und in Jesus haben
  • für die 2000 Radio-Hausgruppen in Pakistan, die durch die Mithilfe von ERF Medien in den letzten Jahren entstanden sind, und dafür, dass dadurch viele Menschen zu Jesus finden und im Glauben wachsen
  • um Schutz und Bewahrung für unsere Teams vor Ort und für die Christen im Land
 Claudia Schmidt

Claudia Schmidt

  |  Unit Leader ERF Global Hope

Verantwortet die weltweite Arbeit des ERF und ist begeistert, dass das Evangelium über Medien alle Grenzen überwinden kann.

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