Gott – Adresse für unsere Ohnmacht

Liebe Freunde,

es ist Samstagabend, kurz nach 20 Uhr. Die „Tagesschau“ zeigt Bilder aus Kriegsgebieten. Das Bild von Zerstörung, Flucht und Leid füllt mein Wohnzimmer – und meine Seele. Ja, ich will das Wesentliche nicht ausblenden, will die Augen davor nicht verschließen, dass Menschen leiden, sterben, kämpfen. Aber ich brauche auch eine Adresse für mein eigenes Gefühl der Ohnmacht und der Zerrissenheit. Wohin kann ich mich wenden in diesen Tagen?

Morgen gehe ich in den Gottesdienst. Für mich ist das der Ort, mich gemeinsam mit anderen auf Gott auszurichten. Meine tiefe Betroffenheit zu teilen. Gemeinsam zu beten für Menschen, die gerade jetzt durch dunkle Zeiten gehen. Gott ist unsere gemeinsame Adresse für die Ohnmacht, und ein Gottesdienst kann helfen, sich an diesen Gott zu wenden.

Nicht allen ist der Besuch eines Gottesdienstes möglich, deshalb bringen wir in Radio, Fernsehen und Internet die ERF Gottesdienste. Jeden Sonntag aus einer anderen christlichen Kirche oder Gemeinde. Damit laden wir alle ein, sich gemeinsam mit anderen an den Gott zu wenden, der in unsere Ohnmacht und Zerrissenheit hinein Gebet hört, Trost schenkt und Frieden stiftet.

Ich bitte Sie deshalb heute: Unterstützen Sie die Produktion der ERF Gottesdienste mit Ihrer Spende, damit möglichst viele Menschen diese wertvolle Erfahrung machen können. Herzlichen Dank!
 

Ihr

Dr. Jörg Dechert
Vorstandsvorsitzender

Foto: C. Meier/ERF